So gehts auch!

Federica aus unserem Team berichtet, wie sie als Schülerin Englisch langweilig fand und heute Englischunterricht gibt!
Mädchen lächelt entspannt vor einem Laptop
Autorin

Federica aus unserem Team berichtet, wie sie als Schüler:in Englisch noch als langweilig empfunden hat. Heutzutage studiert sie Englisch für Lehramt und gibt kostenlose Englisch-Kurse für Schüler:innen. So kann es halt auch gehen! :) Lies im Folgenden über ihre Erfolgsgeschichte!

Englisch kann ich nicht und es ist ja sowieso eine langweilige Sprache, die niemand braucht!“ Nein, das war nicht eine Aussage von meiner lieben Lernpartnerin, sondern von mir, als ich in der 6. Klasse war. Und was mache ich gerade? Ich studiere Englisch für Lehramt und bringe diese „langweilige“ Sprache mehreren Kindern der Lern-Fair-Community online bei. Schon witzig, das Leben!

Seit der ersten Pandemie-Welle habe ich immer ein bis zwei Schüler:innen einzeln bei Lern-Fair betreut und mich jede Woche auf unsere Stunde vorbereitet. Als ich aber gemerkt habe, dass noch mehrere hunderte Kinder auf eine:n Lernpartner:in warteten, wollte ich etwas tun, um auch sie zu unterstützen! Doch Zeit hatte ich nicht viel. Was tun? Die Lösung fiel mir spontan ein: Gruppen-Nachhilfe anzubieten! Dadurch konnte ich nicht nur mehreren Schüler:innen gleichzeitig helfen, sondern mir auch wichtige Skills und Tricks für meinen zukünftigen Beruf als Lehrerin aneignen.

Vor meiner ersten Stunde war ich extrem aufgeregt. Ich hatte zwar schon Online-Tutorien an der Uni unterrichtet, aber hatte bis zu dem Zeitpunkt kaum alleine vor einer Klasse gestanden. Das Lehramtsstudium ist nämlich trotz der zahlreichen Praktika immer zu theoretisch orientiert und sich ohne Druck auszuprobieren fällt meistens sehr schwer, wenn noch zwei Mentor:innen und lauter andere Praktikant:innen im Raum sitzen 😉

Meine Hände haben geschwitzt, ich bin meine Materialien tausendmal durchgegangen, habe meine Verbindung  und meine E-Mails ständig kontrolliert … Lief alles nach Plan? Absolut nein! Waren die Schüler:innen am Ende trotzdem sehr glücklich, haben sich bedankt und sich darüber gefreut, dass sie das Thema endlich verstanden hatten? Ja!

Und das war vielleicht mein größtes Learning aus meiner bisher fast zehnmonatigen Erfahrung als Kursleiterin: Manchmal braucht man nicht die längste Vorbereitung, die tollsten Arbeitsblätter oder die coolsten digitalen Tools, um den Schüler:innen etwas beizubringen. Manchmal reicht es einfach, diesen Schüler:innen eine Stunde seiner Zeit zu schenken, damit sie wieder die Freude am Lernen entdecken!

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