Wir von Lern-Fair erweitern ständig unsere Bemühungen um Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder. Hier kannst du sehen, was wir schon alles gemacht haben - klick dich durch unseren großen Ressourcenpool und lass dich von unseren Blogartikeln überraschen.
„Auf unserem Weg als noch junges Start-up setzen wir auf Kooperationen mit gleichgesinnten Organisationen“, erklärt Oliver Berlin, Co-Gründer von Little World. „Unsere neue Kollaboration mit Lern-Fair ist ein weiterer Schritt in Richtung Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit.“
Aber wie kam es dazu? Im Februar fand in Berlin das Fachkräftefestival GermanDream statt, und dort waren Little World und Lern-Fair jeweils mit einem Stand vertreten. So kam der erste Kontakt zustande. Im Juni hatten wir das Vergnügen, ein längeres Gespräch mit Christopher Reiners, Mitgründer und bis 1. August 2024 Geschäftsführer von Lern-Fair, zu führen. Sofort wurde uns allen klar: Trotz unterschiedlicher Ziele teilen wir als digitale Plattformen viele Werte und ähnliche Herausforderungen. Das Lernen voneinander ist der beste Weg, um gemeinsam zu wachsen.
Nach unserem ersten Austausch folgten spannende Austausche mit den Bereichen Marketing und Angebote von Lern-Fair. „Gemeinsam haben wir Ideen erarbeitet, wie wir uns gegenseitig unterstützen können. Als NGOs wissen wir, dass die besten Lösungen eine starke Community erfordern“, berichtet Carolin Biberger, Bereichsleitung Marketing.
„Bei Little World erreichen uns regelmäßig Anfragen von Eltern, deren Kinder Deutsch üben möchten. Daher freuen wir uns sehr, dass wir jetzt mit Lern-Fair einen zuverlässigen Partner haben, der sicherstellen kann, dass benachteiligte Kinder in einem geschützten digitalen Rahmen lernen können“, betont Melina Bosch, Marketingleiterin bei Little World.
Lern-Fair nimmt außerdem an relevanten Messen und öffentlichen Veranstaltungen teil. Auch stehen sie Dank ihren Uni-Kooperationen in regelmäßigem Austausch mit Dozierenden und arbeiten eng mit Hochschulen zusammen. „Mit ihrer Unterstützung können wir mehr ehrenamtliche Muttersprachler gewinnen, die sich bei Little World engagieren“, erklärt Melina weiter.
„Unsere Zusammenarbeit mit Lern-Fair hat das Potenzial, einen starken gesellschaftlichen Einfluss zu erzielen. Wir sind begeistert von den Möglichkeiten, die sich aus dieser Partnerschaft ergeben“, freut sich Oliver. Gemeinsam glauben wir an die Kraft der Kollaboration, um Chancengleichheit und Bildung in unserer Gesellschaft voranzubringen.
Auch Clara Grabitz, seit August 2024 neue Geschäftsführerin bei Lern-Fair, glaubt fest daran, dass Bildung die Grundlage für ein besseres, gerechteres Leben ist. ¨Für die Zukunft freue ich mich ganz besonders darauf, gemeinsam mit dem Lern-Fair Team bestehende Kooperationen zu stärken und neue Verbindungen aufzubauen - Ganz nach dem diesjährigen Motto des Bürgerfest des Bundespräsidenten, zu dem wir von Elke Büdenbender, unserer Schirmherrin, eingeladen wurden: Pamoja - Gemeinsam stärker.¨
Little World ist eine Plattform, die eingewanderte Menschen mit ehrenamtlichen Sprachpaten verbindet, um in gemeinsamen Gesprächen Deutsch zu üben und sich auszutauschen. So lernen Interessierte andere Menschen und verschiedene Kulturen kennen, und oft entstehen wunderschöne Freundschaften.
Du kannst festlegen, welche Art von Benachrichtigung auf welchem Gerät angezeigt wird. Zum Beispiel kannst du entscheiden, dass Terminerinnerungen nur auf dem Smartphone erscheinen und nicht zusätzlich per E-Mail verschickt werden.
Geräte Mitteilungen werden oft auch "Push-Nachrichten" genannt, weil diese direkt auf den Bildschirms des Smartphones "gepusht" werden können.
Für jedes Gerät kannst du individuell festlegen, ob du die "Geräte-Mitteilungen" erhalten möchtest. Gegebenenfalls musst du dies dann bestätigen, damit wir dir Nachrichten senden dürfen.
Alle wirklich zentralen Nachrichten sind unter "System" gesammelt. Sie sind notwendig, um die Angebote von Lern-Fair zu nutzen.
Die Mitteilungen unter "Newsletter" sind eher informativ oder interessant. Sie sind nicht notwendig.
Wenn du einen Video-Anruf über ein Gerät wie deinen Laptop oder Computer führst, kannst du ein zweites Gerät nutzen, um z. B. Fotos von Mitschriften oder Arbeitsblättern zu machen und diese mit dem neu eingeloggten Smartphone ganz einfach direkt mit deinen Lernpartner:innen zu teilen.
In der Ansicht der entsprechenden Lektion findest du den QR-Code. Der Code ist aktuell nur sichtbar, wenn die Lektion näher rückt und bald startet.
Halte einfach dein Smartphone mit der Kamera-Funktion über den QR-Code. Danach sollte automatisch die Möglichkeit erscheinen, Lern-Fair auf deinem Bildschirm zu öffnen.
Das Besondere an diesem Link: Du bist direkt in deinem persönlichen Konto eingeloggt.
Wie gefällt dir dieses Feature? Was können wir besser machen?
Wir freuen uns immer über konstruktive oder kritische Stimmen zu unserer App, damit wir diese weiter verbessern können.
Wir lesen und beantworten jede Email persönlich. Schreib uns an: support@lern-fair.de
Amelie, stelle dich doch bitte kurz vor.
Amelie: Hallo, ich heiße Amelie, bin 22 Jahre alt und studiere Wirtschafts-, Organisations- und Sozialpsychologie im Master an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seit Januar 2023 bin ich bei Lern-Fair. Mein Engagement lässt sich in zwei Bereiche gliedern. Zum einen habe ich ca. 1,5 Jahre 1:1-Lernunterstützung gegeben und eine bildungsbenachteiligte Schülerin in Mathematik/Französisch zum Abitur geführt. Zum anderen engagiere ich mich seit April 2023 im Marketing-Team.
Wie bist du darauf gekommen, dich bei Lern-Fair als Ehrenamtliche im Marketing zu bewerben?
Amelie: Da mir die 1:1-Lernunterstützung sehr viel Spaß gemacht hat und ich total begeistert von der Vision von Lern-Fair war, hatte ich großes Interesse daran, mich über die Lernhilfe hinaus zu engagieren. In meinem Studium habe ich bereits wirtschaftspsychologische Kenntnisse gesammelt, die ich gerne in meinem Ehrenamt einbringen wollte - dafür ist der Themenbereich Marketing optimal.
Wie sieht dein Engagement im Marketing bei Lern-Fair genau aus?
Amelie: Weil ich aufgrund meines sehr intensiven Masterstudiums zeitlich begrenzt bin, freue ich mich darüber, dass ich auch die Möglichkeit habe, durch Impulse mitzuwirken. Indem ich meine Expertise und mein Netzwerk einbringe, kann ich die strategische Ausrichtung von Lern-Fair mitbestimmen. Meine Kerntätigkeiten umfassen die Erstellung von Instagram Posts, das Brainstormen spannender Marketingstrategien sowie der Austausch mit (potentiellen) Partnern.
Was gefällt dir daran, bei Lern-Fair in der Verwaltung mitzumachen?
Amelie: Die Arbeit im internen Team von Lern-Fair ermöglicht es mir, neue Impulse zu setzen und damit Lern-Fair voranzubringen. Folglich habe ich durch meine Mitarbeit das Gefühl, wirklich etwas in der deutschen Bildungslandschaft zu bewirken. Am meisten Energie gibt mir die Teilnahme an den Weeklies - es ist unglaublich bereichernd, mit Menschen an Themen zu arbeiten, für die man gemeinsam brennt. Durch die unterschiedlichen Hintergründe und Erfahrungen der Teammitglieder kommen immer wieder neue Perspektiven zusammen. Folglich ist es nicht nur die tatsächliche Tätigkeit, die mir viel Freude bringt, sondern vor allem der Austausch mit den anderen Personen aus dem Team. Natürlich dürfen dann gemeinsame Weihnachtsfeiern und (virtuelle) Spieleabende trotz unseres Fokus auf digitale Zusammenarbeit nicht fehlen.
Welche Herausforderung gibt es in deiner Arbeit bei Lern-Fair und wie begegnest du diesen?
Amelie: Ich empfinde vor allem die mangelnde Zeit als Herausforderung - wir alle haben viele verschiedene Lebensbereiche, denen wir in unserem Alltag gerecht werden müssen. Deshalb kann es in stressigen Zeiten schwierig werden, Zeit für Lern-Fair zu finden. Indem ich allerdings offen kommuniziere, dass es bei mir zeitlich gerade sehr schwierig ist und ich andere Themen priorisiere (bspw. Klausuren), weiß mein Team über meine Verfügbarkeit Bescheid. Weiterhin hat jeder Verständnis für kapazitäre Engpässe. Aufgrund meiner starken intrinsischen Motivation gelingt es mir allerdings dennoch, regelmäßig Zeit für Lern-Fair einzuplanen.
Was würdest du sagen, sollten Ehrenamtliche mitbringen, die sich bei Lern-Fair hinter den Kulissen engagieren möchten?
Amelie: Do it! Ganz egal, für welchen Bereich du dich interessierst - ob das etwas mit deinem Studium zu tun hat oder du gerne Einblicke in Aspekte bekommen würdest, bei denen du dich noch gar nicht auskennst. Bei Lern-Fair hast du die Möglichkeit, dich auszuprobieren und dich dabei ganz flexibel und abgestimmt auf deinen Alltag einzubringen. Das Einzige, was du mitbringen solltest, ist eine gute Prise Motivation und ein paar wenige Stunden Zeit pro Woche.
Wenn ein:e Helfer:in einen neuen Termin anlegt, wird standardmäßig automatisch ein Zoom-Meeting erstellt.
Nach dem Speichern des Termins, wird der Link im Termin angezeigt.
Alternativ kannst du auch einen Link zu einem Video-Meeting von Microsoft Teams, Google Meet oder auch einen eigenen Zoom-Link speichern.
Kopiere einfach den Link zum Video-Meeting und füge ihn in das Textfeld ein.
Die erstellten Termine werden automatisch in deinem persönlichen Kalender angezeigt. Dies erleichtert die Übersicht und Planung aller deiner Aktivitäten in der Lernunterstützung. Bei Schüler:innen wird es genauso angezeigt.
Sobald der Termin sich nähert, kannst du per Klick auf den gelben Button direkt das Zoom Video-Meeting starten.
Sobald du dem Meeting beitreten möchtest, kannst du aussuchen, ob du das eingebettete Zoom direkt über deinen Browser nutzen möchtest oder – falls du Zoom bereits heruntergeladen hast – den Termin in der Zoom-App öffnen möchtest.
Wie gefällt dir dieses Feature? Was können wir besser machen?
Wir freuen uns immer über konstruktive oder kritische Stimmen zu unserer App, damit wir diese weiter verbessern können.
Wir lesen und beantworten jede Email persönlich. Schreib uns an: support@lern-fair.de
Hallo! Ich bin Clara, seit August 2024 die neue Geschäftsführerin von Lern-Fair. Ich arbeite am liebsten an meinem Küchentisch oder bei einer unserer Partnerorganisationen, dort kann ich mich direkt in den Austausch begeben. Mit meiner Erfahrung aus der Start-up-Szene und der Unternehmensberatung freue ich mich sehr darauf, Lern-Fair weiterzuentwickeln und unser großes Ziel – Bildungsgerechtigkeit – voranzutreiben. Persönlich motiviert mich vor allem die Innovationskraft bei Lern-Fair und das starke Team. Ich bin unglaublich stolz, Teil dieses Vereins zu sein und freue mich auf die gemeinsame Reise!
Der erste Monat war unglaublich spannend! Ich habe mich intensiv mit unserem Team und unseren Förder- und Kooperationspartnern vertraut gemacht, sehr viele Gespräche geführt und mich in die aktuellen Projekte eingearbeitet. Besonders wichtig war es mir, unsere internen Strukturen zu verstehen und eine enge Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Teammitgliedern sowie den Vollzeitkräften zu etablieren. Wir haben bereits erste Schritte unternommen, um neue Partnerschaften aufzubauen und existierende Partnerschaften weiterzuentwickeln. Es ist einfach klasse, dass alle so motiviert und engagiert an unseren gemeinsamen Zielen arbeiten.
Lern-Fair ist besonders, weil es eine unglaublich starke Mission verfolgt: Wir bieten bildungsbenachteiligten Schüler:innen kostenlose und unkomplizierte Unterstützung. Die Kombination aus Ehrenamt und professionellen Strukturen macht Lern-Fair einzigartig. Unsere Arbeit basiert auf digitalen Angeboten, die flexibel und schnell reagieren können – etwas, das in der Bildungslandschaft oft fehlt. Außerdem beeindruckt mich das starke Team und die klare Ausrichtung auf Bildungsgerechtigkeit, die in allen Entscheidungen spürbar ist.
Eine der größten Herausforderungen ist es, das Gleichgewicht zwischen Vollzeitkräften und Ehrenamtlichen zu halten. Wir wollen unterschiedliche Bedürfnisse und Arbeitsweisen berücksichtigen und eine starke Zusammenarbeit fördern, bei der sich alle wertgeschätzt und eingebunden fühlen. Auch die Skalierung unserer Angebote und die Sicherstellung der langfristigen Wirksamkeit stellen uns vor spannende Aufgaben. Mein Ziel ist es, klare Strukturen zu schaffen, die diese Zusammenarbeit unterstützen, während wir als Team flexibel bleiben.
Mich hat vor allem die Mission von Lern-Fair fasziniert: Bildungsgerechtigkeit für alle zu fördern und dabei innovative, digitale Wege zu nutzen. In meiner bisherigen beruflichen Laufbahn habe ich viel mit Bildung und persönlicher Entwicklung zu tun gehabt, und ich glaube fest daran, dass Bildung die Grundlage für ein besseres, gerechteres Leben ist. Lern-Fair hat enormes Potenzial, noch mehr Schüler:innen zu erreichen und als Vorreiter für digitale Bildungsangebote zu wachsen. Wir haben eine starke Basis und können diese in den kommenden Jahren weiter ausbauen.
Ein besonders schönes Erlebnis war das Bürgerfest des Bundespräsidenten, zu dem wir von Elke Büdenbender, unserer Schirmherrin, eingeladen wurden.
Gemeinsam mit Isabelle, unserem Aufsichtsratsmitglied, durfte ich dort teilnehmen. Es war beeindruckend zu sehen, wie sehr das Ehrenamt in Deutschland gewürdigt wird. Die Worte des Bundespräsidenten und seiner Frau haben mich sehr berührt: „Eine der größten Stärken unseres Landes sind die vielen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren.“ Genau das erlebe ich jeden Tag bei Lern-Fair. Es hat mich stolz gemacht, Teil eines Teams zu sein, das mit so viel Herzblut für Bildungsgerechtigkeit kämpft.
Für die Zukunft freue ich mich ganz besonders darauf, gemeinsam mit dem Team neue Kooperationen aufzubauen und Lern-Fair weiter zu stärken – ganz nach dem diesjährigen Motto des Bürgerfests: Pamoja - Gemeinsam stärker.
Annalisa, stelle dich doch bitte kurz vor.
Annalisa: Ich bin Annalisa und 20 Jahre alt. Ich studiere Soziale Arbeit im 3. Semester in Benediktbeuern, an einer recht kleinen Fachhochschule mit ca. 600 Studierenden, also in einem sehr familiären Umfeld. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Kommiliton*innen, bin gerne in der Natur beim Wandern, Klettern oder Radfahren. Außerdem backe ich gerne und tobe mich kreativ beim Malen aus.
Wie bist du zu Lern-Fair gekommen? Was hat dich dazu motiviert, dich als Helfer:in zu engagieren?
Annalisa: Zu Beginn der Corona-Pandemie hat mir meine Tante von der “Corona-School” (so hieß Lern-Fair ja früher) erzählt und ich bekam selbst Unterstützung in Englisch und Mathe. Ich habe sehr gute Erfahrung mit der Lernunterstützung gemacht und war sehr dankbar, dass mir da jemand während Corona geholfen hat, mich auf das Abitur vorzubereiten. Das hat mich dann letztendlich motiviert, dass ich auch selbst Lernunterstützung anbieten und anderen diese Chance geben will.
Was machst du aktuell bei Lern-Fair und wie ist es für dich, jetzt “auf der anderen Seite” zu sein und selbst zu helfen?
Annalisa: Ich bin in der Lernunterstützung sowie als Kursleiterin tätig. Zusätzlich bin ich seit diesem Jahr noch neu im Schüler*innen-Screening-Team dabei. Es macht mir viel Spaß die Vielfalt unserer Schüler*innen in den Gesprächen kennenzulernen, aber auch sie in der 1:1 Online-Lernunterstützung und in den Kursen zu unterstützen. Es ist für mich ein großartiges Gefühl, auf der anderen Seite zu sein und etwas zurückgeben zu können für die wertvolle Hilfe, die ich selbst hatte.
Was motiviert dich für dein Engagement bei Lern-Fair?
Annalisa: Ich finde das Ziel von Lern-Fair, gerechte Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen, bedeutsam und essenziell. Schüler*innen fehlen sonst oft die Möglichkeiten und die Unterstützung, die sie dringend brauchen. Diesen Schülern zu helfen, ist für uns der Kern unserer Arbeit und eröffnet vielen Kindern und Jugendlichen neue Wege und Perspektiven. Bemerkenswert finde ich auch, dass sich so viele Menschen ehrenamtlich für Lern-Fair engagieren. Lern-Fair will sich ständig weiterentwickeln und verbessern - das motiviert mich auch selbst an mir zu arbeiten und immer mein Bestes zu geben.
Wie beeinflusst deine Zeit bei Lern-Fair dein persönliches Wachstum und die Weiterentwicklung deiner Fähigkeiten? Kannst du davon etwas in deinem Alltag oder Studium nutzen?
Annalisa: Als Schülerin habe ich gelernt, wie wichtig es ist, Hilfe anzunehmen, aber auch überhaupt die Möglichkeit dazu zu bekommen. Ich konnte meinen Frust hinter mir lassen und wieder mehr Spaß haben. Ich hatte wieder Motivation, mehr Durchhaltevermögen und konnte mein Selbstvertrauen und Selbstständigkeit ausbauen. Das persönliche Wachstum hilft mir heute sehr als Helferin. Ich weiß selbst, wie es ist, auf der Schüler*innen-Seite zu stehen, habe aber auch gelernt, wie ich auf individuelle Bedürfnisse der Schüler*innen eingeht und auch Lerngruppen am besten leitet. Viele Fähigkeiten werden von mir nicht nur hier gefordert und gefördert, sondern sind auch in meinem Studium der Sozialen Arbeit von großer Bedeutung. Sie helfen mir, Menschen professionell zu unterstützen und zu begleiten. Daher kann ich viel Wissen aus meinem Studium in die Arbeit bei Lern-Fair integrieren, aber auch meine Erfahrungen bei Lern-Fair in mein Studium mitnehmen.
Und zum Schluss: Gibt es eine Sache, die du deinem früheren Ich gerne sagen würdest?
Annalisa: Ich würde meinem früheren Ich sagen: „Trau dich und melde dich bei Lern-Fair an! Hab keine Angst, Hilfe anzunehmen! Die Unterstützung wird dir nicht nur schulisch, sondern auch persönlich weiterhelfen. Du bist nicht alleine, und es gibt immer Menschen, die bereit sind, dich zu unterstützen.“
Mit den Management Awards des Professional Management Networks (PMN) werden seit 2009 Innovationen aus dem Management und Business Services von Wirtschaftskanzleien und multidisziplinären Kanzleien ausgezeichnet. Die Awards werden in sieben Kategorien verliehen: Geschäftsentwicklung, ESG/Nachhaltigkeit, Kommunikation, Human Resources, Legal Tech, Newcomer, Management. Projekte, die ausgezeichnet werden, erfüllen dabei die Kriterien, dass sie 1) innovativ für den Kanzleimarkt sind, 2) einen Benchmark für die Anwaltsbranche setzen und 3) maßgeblich zum Geschäftserfolg der Kanzlei beitragen. Die PMN Management Awards belegen die Innovationskraft und Professionalität der Projekte, mit dem Ziel, die Entwicklung des Kanzleimanagements zu forcieren und deren Erfolge sichtbar zu machen.
Alle Einsendungen werden von einer erfahrenen und unabhängigen Jury diskutiert. Diese bestand dieses Jahr aus folgenden Personen:
Die Vorstellung der nominierten Projekte und die feierliche Verleihung der PMN Management Awards finden jährlich im Rahmen der PMN Award Gala statt. Dieses Jahr wurden die Auszeichnungen am 18. September im Ambiente des Hyatt Regency im Düsseldorfer Medienhafen verliehen. Lern-Fair war auch eingeladen, nominiert als Charity-Projekt des Jahres 2024.
Caro (Bereichsleitung Öffentlichkeitsarbeit) und Marcel (Finanzvorstand) nutzten den Abend und die Bühne, um alle vor Ort daran zu erinnern, dass Bildungsbenachteiligung eine der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft ist. Sie verhindert nicht nur individuelle Chancen, sondern schwächt auch das ganze soziale sowie wirtschaftliche Gefüge. In ihrer Rede appellierten Caro und Marcel, dass es in unser aller Verantwortung liegt, diese Ungleichheit zu bekämpfen. Indem wir uns für Bildungsgerechtigkeit einsetzen, investieren wir nicht nur in einzelne Menschen, sondern setzen uns für die Zukunft unserer gesamten Gesellschaft ein.
Die Worte fanden Anklang. Es fanden sich mehrere Spendengeber:innen, die Lern-Fair und dessen Vision unterstützen wollen. Schon im Voraus der Veranstaltung konnten bereits Spenden in Höhe von 18.850 EUR zusammengetragen werden und auf der Bühne erhöhte Dr. Konstantin von Busekist von KPMG Law auf 25.000 Euro. An dieser Stelle möchten wir ein großes Dankeschön an alle Spendengeber:innen aussprechen, die durch ihre Unterstützung einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit in Deutschland leisten:
Ein besonderes Dankeschön auch an die Organisatorin und Moderatorin Claudia Schieblon, die so einen wundervollen Abend geschaffen und Lern-Fair diese Chance überhaupt ermöglicht hat.
Marcel berichtet in seinem Beitrag auf LinkedIn:
“Die PMN Awards haben eindrucksvoll bewiesen, dass soziale Verantwortung und unternehmerischer Erfolg Hand in Hand gehen können [...]. Es war schön zu sehen, wie ein Social Start-up inmitten dieser beeindruckenden Runde Anerkennung fand. Lern-Fair zeigt uns, dass es nicht nur um wirtschaftlichen Erfolg geht, sondern auch darum, wie wir als Gemeinschaft positive Veränderungen bewirken können.”
Für Lern-Fair ergab sich an diesem Abend die wertvolle Möglichkeit, neue Kontakte in einem tollen Netzwerk zu knüpfen. Außerdem gab es in den Goodie-Bags Loki-Merch, der weiter in die Welt getragen werden kann. Dadurch können noch mehr Menschen auf das Thema Bildungsgerechtigkeit aufmerksam machen.
Du willst dich auch für Bildungsgerechtigkeit in Deutschland einsetzen? Egal ob in Form von Spenden oder Händen, die mit anpacken- Du wirst gebraucht! Kontaktiere uns hier
Unsere fleißigen Helferinnen Paula und Henrike waren mit einem Stand vor Ort und haben die Angebote von Lern-Fair mit Bürger:innen aus ganz Deutschland geteilt. Sie waren bereits um 10 Uhr am Start, zusammen mit einigen interessierten Besucher:innen, welche sich im Laufe des Tages häuften. Neben Familien, die Interesse hatten, kostenlose online Nachhilfe für ihre Kinder in Anspruch zu nehmen, gab es viele Leute, die sich selbst freiwillig engagieren oder Infomaterial für befreundete Lehrkräfte mitnehmen wollten.
Reger Austausch fand nicht nur mit Besucher:innen, sondern auch mit den Teilnehmer:innen der benachbarten Stände statt. Eine ganz besondere Interaktion war die Gelegenheit mit Josefine Paul, der Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, über Lern-Fair ins Gespräch zu gehen. Die Ministerin hatte sich 5 Stände für den Tag ausgesucht, die sie besuchen wollte, und Lern-Fair war einer davon! Aus ihrer Perspektive ist das digitale Angebot von Lern-Fair besonders für geflüchtete Menschen hilfreich: Wenn diese einer Kommune zugeteilt werden, müssen sie häufig den Ort wechseln und können lokale Angebote dann nicht mehr wahrnehmen. Mit Lern-Fair können sie die Unterstützung von beispielsweise Deutschkursen unabhängig davon beibehalten. Das war ein unglaublich wertvolles Feedback für uns.
Am 14. und 15. September fand der Corso-Leopold in München statt: ein riesiges Festival mit mehr als 90 Aussteller:innen sowie über 200 Künstler:innen, verteilt auf eine 2 Kilometer lange, verkehrsberuhigte Zone inmitten Bayerns Hauptstadt.
Pia und Tobi waren vor Ort und haben fleißig Lern-Fair repräsentiert. Am ersten Tag wurden die Besucher:innen noch vom Regen verschreckt, am zweiten Tag ging der Ansturm dann aber richtig los. Die Nachfrage war so groß, dass die beiden zu zweit kaum hinterherkamen: Von Familien mit Kindern, die sich registrieren wollten, über Lehramtsstudierende, Lehrer:innen und Dozenten, die gerne werben wollten; Personen, die sich ehrenamtlich sozial engagieren wollten (und sich sogar direkt registrierten!), bis zu Personen, die gerne spenden wollten. Für alle war das Schmankerl das Lern-Fair Glücksrad, über welches man Merch mit unserem Maskottchen Loki gewinnen konnte. Sticker, Pullis und sogar Kochlöffel- für jede:n war etwas dabei und niemand ging mit leeren Händen davon. Falls du dort warst, teile gerne deine Eindrücke über Lern-Fair mit dem Hashtag #LokiFürAlle auf Instagram und gewinne die Chance auf ein brandneues und exklusives Merch-Paket.
Nicht traurig sein, wenn du nicht dabei sein konntest, denn Lern-Fair ist bald auch in deiner Nähe! Kommt vorbei:
Wir freuen uns schon darauf, dich zu sehen!
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Wann?
Immer Montag bis Donnerstag von 17 bis 18 Uhr (neue Uhrzeit!)
Wie läuft das genau ab?
Einfach beim Lern-Fair-Team unter support@lern-fair.de melden, falls etwas nicht klappt.
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Um diese Vision zu verwirklichen, sind wir stolz darauf, mit engagierten Persönlichkeiten zusammenzuarbeiten, die als Botschafter:innen für Lern-Fair ihre Stimme erheben. Unsere Lern-Fair Botschafter:innen haben nicht nur einen eindrucksvollen Bildungsweg hinter sich, sondern teilen auch unsere Leidenschaft für Bildungsgerechtigkeit. Sie nutzen ihre Reichweite, um auf die wichtige Arbeit von Lern-Fair aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für die Bedeutung von Chancengleichheit in der Bildung zu stärken.
In diesem Beitrag möchten wir unsere Botschafter:innen sprechen lassen. Ihre persönlichen Geschichten und ihre Motivation, sich für Lern-Fair zu engagieren, sind nicht nur inspirierend, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wir gemeinsam die Bildungssituation in Deutschland verbessern können.
„Bildung ist der Schlüssel zur Ermächtigung, der Weg zur Freiheit.“ Dieses Zitat von Kofi Annan, dem ehemaligen Generalsekretär der Vereinten Nationen ist für mich einer der Gründe, warum ich mich als Botschafterin von Lern-Fair engagiere. Denn das Engagement bei Lern-Fair fördert nicht nur Diversität und Inklusion, sondern schafft auch Möglichkeiten für viele Kinder, sich durch Bildung zu ermächtigen.
Durch das Engagement bei Lern-Fair kann jede und jeder, ob privat oder als Unternehmen aktiv zur Förderung von Diversität und Inklusion beitragen. Indem wir Bildungsbarrieren abbauen und Kindern aus verschiedenen sozialen Hintergründen gleiche Chancen auf Bildung ermöglichen stellen wir sicher, dass ihr Weg zur Freiheit geebnet wird.
Die ehrenamtliche Arbeit fördert benachteiligte Kinder durch kostenlose Nachhilfe in vielen Bereichen und sie werden dazu motiviert über sich hinauszuwachsen. Nur gemeinsam schaffen wir es, dass es mehr Chancengleichheit in Deutschland gibt!"
Auch Lern-Fair Botschafterin Diana Gajic macht sich gemeinsam mit uns stark für mehr Bildungsgerechtigkeit. Die Erfolgsgeschichte von Diana zeigt, dass sich die Fähigkeiten eines Menschen nicht anhand seiner sozialen Herkunft ablesen lassen. Dianas Weg von einer jugoslawischen Einwanderin zu einer erfolgreichen Führungskraft motiviert uns, weiter für Bildungsgerechtigkeit zu kämpfen.
„Mir liegt Lern-Fair besonders am Herzen, weil ich selbst die Hürden und Herausforderungen von bildungsbenachteiligten Kindern aus eigener Erfahrung kenne. Als Arbeiterkind mit Migrationshintergrund habe ich die Bedeutung von Unterstützung und Vorbildern am eigenen Leib erfahren. Lern-Fair bietet genau diese essenzielle Unterstützung und Chancengleichheit im Bildungswesen - unabhängig vom sozialen, kulturellen oder finanziellen Hintergrund der Schüler:innen.“
Wir sind dankbar für die starken Stimmen unserer Botschafterinnen und dafür, dass wir gemeinsam Chancen schaffen.
Lern-Fair: Was ist auf technischer Ebene in der Lern-Fair-App seit der Förderung geschehen, Fredrik?
Fredrik Forstbach: Inhaltlich haben wir ein paar sehr schöne Ideen und Projekte veröffentlicht. An erster Stelle sehe ich da definitiv die installierbare App. Nicht nur weil sie durch die einfachere Nutzung der Lern-Fair Plattform den potentiell größten Mehrwert bietet, sondern auch weil wir eine relativ neue Technologie nutzen. Das alles haben wir mit viel persönlichem Engagement durch Ehrenamtliche wie Jonas und Marius und professioneller Unterstützung von unserem neuen Vollzeit-Entwickler John umgesetzt.
Daneben haben wir einige Vorhaben umgesetzt, die wichtig waren, aber mehr Konzeption und Arbeit erforderten, wie eine Überarbeitung der PDF-Bescheinigungen, die sehr viele Helfer:innen beantragen. Auch neu sind verbesserte Möglichkeiten, um Benachrichtigungen von Lern-Fair zu erhalten. Außerdem haben wir eine neue Möglichkeit implementiert, uns schnell Feedback von unseren Nutzer:innen zukommen zu lassen. Zu wissen, welche Features echten, täglichen Mehrwert bieten, ist neben der technischen Entwicklung - die heutzutage oftmals schnell geht, wenn man weiß, was man benötigt - die eigentliche Herausforderung.
Lern-Fair: Gab es spezifische Herausforderungen und wenn ja, welche waren oder sind das?
Fredrik Forstbach: Wirklich herausfordernd war und ist das Verständnis aufzubauen für die Nutzer:innen, also zu verstehen, was die Nutzer:innen wirklich benötigen. Bei den Helfer:innen ist das noch einfacher, da auch viele im Team selbst Helfer:innen sind und Schüler:innen ehrenamtlich unterstützen. Ich persönlich bin auch Helfer und nutze das eigene Produkt natürlich. Aber ein gutes Gefühl für die Bedürfnisse der Schüler:innen zu bekommen ist aufwändiger, da bei ihnen sehr große Unterschiede bzgl. Alter, Vorwissen, Lebenskontext berücksichtigt werden müssen.
Lern-Fair: Als Product-Owner hast du in deiner beruflichen Laufbahn schon viele Tech-Produkte in ihrer Entwicklung leiten und begleiten dürfen - was ist das Besondere an der Lern-Fair-App?
Fredrik Forstbach: Natürlich ist der große Unterschied, dass die App durch eine nicht-Gewinn-orientierte Organisation entwickelt wird. Mich hat daher die App in ihrem Umfang sehr beeindruckt. Obwohl die Entwicklung durch Ehrenamtliche stattgefunden hat, gab es eine Vielzahl von Funktionen für Schüler:innen und Helfer:innen und auch dem ehrenamtlichen Team wurden viele interne Tools zur Verfügung gestellt. Gemessen an der kurzen Zeit, die es die Corona School gab, hat man schon gesehen, dass es aus Seiten der Entwickler sehr viel Engagement gegeben haben muss in der Vergangenheit. Das hat mich beeindruckt und auch motiviert, diese Arbeit fortzuführen und diese Motivation zu unterstützen.
Technologisch besonders finde ich, dass wir Nutzer:innen eine Progressive Web App anbieten, um ihnen eine Nutzererfahrung zu geben, die so ist, wie man das aus dem App Store erwartet, dabei gleichzeitig deutlich weniger Aufwand hat bei der Entwicklung. Das war ein Thema, das dem ganzen Team extrem wichtig war. Aus Effizienz-Sicht ist die Progressive Web App auch wirklich super, da man dafür den gleichen Code nutzen kann und nicht parallel eine eigene (sogenannte native) App entwickeln muss.
Lern-Fair: Was für Chancen siehst du darin, wenn ein Förderer wie die Deutsche Fernsehlotterie sich dazu entscheidet, ein Tech-Projekt wie die Lern-Fair-App zu unterstützen?
Fredrik Forstbach: Ich finde die Investition in eine technische Plattform einen sehr guten Ansatz. Wir können damit unser Angebot ubiquitär anbieten, also wirklich überall in Deutschland. Damit lösen wir das Angebot von einem speziellen Ort oder einzelnen Helfer:innen und können wirklich dort aktiv werden, wo Hilfe benötigt wird. Auch können wir auf neue Zielgruppen zugehen, neue Gruppen an Helfer:innen sowohl inhaltlich als auch örtlich ansprechen.
Außerdem können wir auch die neuen, sich immer schneller entwickelnden Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz nutzen. Bei aller berechtigten Skepsis an der Qualität der heutigen Ergebnisse und des wichtigen Datenschutzes, bietet KI vor allem im Bildungsbereich neue Möglichkeiten, Schüler:innen, aber auch Helfer:innen personalisierter zu unterstützen und so die Effektivität des Lernens zu fördern. Sich vor dem Thema die Augen zu verschließen wäre nachlässig, da wir hier früh die richtige Möglichkeit finden müssen, die bestmögliche Unterstützung mit Hilfe von KI anzubieten. Speziell wenn wir über eine Zielgruppe sprechen, die bildungsbenachteiligt ist, und qua Logik weniger Ressourcen hat, um diese Technologien eigenständig zu lernen.
Lern-Fair: Was war bisher ein schönes Erlebnis in der Weiterentwicklung der Lern-Fair-App und auf welche Vorhaben dürfen wir noch gespannt sein?
Fredrik Forstbach: Auf die App selbst bezogen fand ich es sehr schön, dass das Entwicklerteam die installierbare App fertigstellen konnte. Es war super zu sehen, wie seit der Tech-Förderung wir neuen Teammitglieder das bestehende Entwickler-Team unterstützen konnten, das Thema einer möglichst niedrigschwelligen App für Schüler:innen und Helfer:innen endlich abzuschließen und zu einem für uns wichtigen Meilenstein zu machen. Das war ein schöner Moment, der deutlich macht, welche Energien freigesetzt werden, wenn an einem persönlich relevanten Thema gearbeitet wird, und es nicht nur um das Abarbeiten einer nie endenden Todo-Liste geht. Denn das gehört auch dazu, wenn man eine Software am Laufen halten möchte, da geht es nicht immer nur um die neuen, tollen Möglichkeiten, sondern oft auch um durchhalten und dranbleiben.
Wir haben noch sehr viele Ideen und Vorstellungen im Tech-Bereich. Gleichzeitig wollen wir auch offen bleiben für das wöchentliche Feedback, welches wir durch unsere Nutzer:innen bekommen. Die Idee ist eher, dass wir bestimmte Ziele verfolgen, vor allem im Bezug auf das Nutzer:innen-Verhalten, wie beispielsweise einen möglichst niedrigschwelligen Start für alle bei uns, sowie einen motivierenden Verlauf der Unterstützung. Mit diesem Feedback entwickeln wir dann Ideen, wie wir das erreichen können, binden Funktionen ein und schauen, ob das die gewünschten Resultate bringt.
Wir versuchen eng an den Menschen und eng an der Technologie zu bleiben, um pragmatisch auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten zu reagieren. Und natürlich den Spaß bei der Arbeit nicht zu vergessen, denn bei der Arbeit im Ehrenamt finde ich, ist das ein super Kraftstoff für ein langes und motiviertes Engagement.
Unser Dank geht an die Deutsche Fernsehlotterie für die Unterstützung unserer Mission!
Bei Interesse an einer Zusammenarbeit und Unterstützung von Lern-Fair, finden sich hier nähere Informationen für Partnerships und Kooperationen.
Um sich seinem Master zu widmen, verlässt Chris das operative Geschäft. Er wird Lern-Fair im Aufsichtsrat weiterhin begleiten und der Geschäftsführung während einer zweimonatigen Übergabezeit bis Ende September verbunden sein. Bei Lern-Fair feiern wir Wandel und Mut zur Weiterentwicklung! Was als spontane Initiative zur Unterstützung von Schüler:innen begann, hat sich zu einer professionellen und nachhaltig aufgestellten Organisation entfaltet.
“Im März 2020, als deutschlandweit die Lockdowns verkündet wurden, haben wir über Nacht die erste Website der Corona School erstellt und an Fachschaften geschickt. Morgens sind wir aufgewacht und hatten bereits die ersten Registrierungen von Studis, die helfen wollten. Sie wussten nicht wie, aber sie waren hochmotiviert. Nun, über 4,5 Jahre später blicke ich stolz auf die über 23.000 Schüler:innen, die wir bisher unterstützt haben. Nur möglich dank des breiten gesellschaftlichen Engagements. Gleichzeitig blicke ich mit Spannung und Freude auf das, was vor uns liegt. Wir haben ein super Team, starke (Förder-)Partnerschaften und wirkungsvolle Produkte. Beste Voraussetzungen für meine Nachfolgerin Clara.” – Christopher
Wir danken Chris herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Leidenschaft, die Lern-Fair zu dem gemacht haben, was es heute ist. Gleichzeitig freuen wir uns, unsere neue Geschäftsführerin Clara willkommen zu heißen!
Clara bringt eine Fülle an Erfahrungen aus der Start-up-Szene, Vereinen und der Strategieberatung mit. Während ihrer Schulzeit, ihres Studiums und auch später im Beruf engagiert sie sich ehrenamtlich und die Passion für Bildung und Weiterentwicklung zieht sich unermüdlich durch ihren Lebenslauf. Claras externe Perspektive und ihr starkes Netzwerk werden uns dabei helfen, unsere Mission weiter voranzutreiben, neue Wege zu beschreiten und nachhaltig zu wachsen.
Bei all der Freude über Veränderung und den Zauber des Neuanfangs bleibt eines sicher: Lern-Fair bleibt sich treu! Auch mit Clara an der Spitze bleiben unsere Grundwerte unverändert. Wir bieten weiterhin kostenlose, digitale Unterstützung für bildungsbenachteiligte Schüler:innen und sagen Bildungsungerechtigkeit den Kampf an. Mit Clara im Team sind wir bereit, die nächste Phase unserer Reise anzutreten und unseren Impact zu vergrößern.
Wir freuen uns auf die gemeinsamen Erfolge und Herausforderungen, die vor uns liegen.
Immer mehr Unternehmen nutzen Corporate Volunteering, um soziales Engagement in der Belegschaft zu fördern und einen Beitrag zu leisten. Laut einer Studie des UJP e.V. nutzen jedoch bisher nur wenige der befragten Unternehmen Angebote aus dem Micro- bzw. Digital-Volunteering (13,7 Prozent), bei denen Mitarbeitende kleinere Aufgaben oder wenig zeitaufwendige Tätigkeiten übernehmen, die sie ortsunabhängig erledigen können. Künftig werden diese Formen des Engagements aber immer wichtiger werden, wie jedes fünfte Unternehmen der Studie bestätigt.
Lern-Fair bietet genau diese Form des Engagements. Als Lernhelfer*in für kostenlose Online-Nachhilfe für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche sind Engagierte zeitlich sehr flexibel und ortsunabhängig. So lässt sich das Engagement optimal mit der Arbeitszeit vereinen und kann – sofern Corporate Volunteering während der Arbeitszeit durchgeführt werden kann – sogar vom Büro oder Home Office aus gemacht werden. Auch können Lernhelfer*innen den Umfang ihres Einsatzes individuell mit den Kindern und Jugendlichen vereinbaren – geringer Zeitaufwand mit maximaler Wirkung.
Neben der Flexibilität gibt es natürlich noch weitere gute Gründe, warum eine Corporate Volunteering Kooperation mit Lern-Fair einfach sinnvoll ist:
Durch eine Corporate-Volunteering-Kooperation mit Lern-Fair profitieren also alle gleichermaßen: das Unternehmen, die Mitarbeitenden und die Gemeinschaft.
Noch nicht überzeugt? Dann lassen wir unsere Corporate-Volunteering-Partner für uns sprechen:
“Wir sind begeistert von der Zusammenarbeit mit Lern-Fair (ehemals Corona School e.V.). Das lösungsorientierte Mindset, wofür Lern-Fair mit seinem Angebot steht, sowie die langfristige Förderung von digitaler und insbesondere chancengleicher Bildung, geht Hand in Hand mit unseren Werten.”
Cawa Younosi, Global Head of People Experience, SAP
Sie interessieren sich dafür, Corporate Volunteering über Lern-Fair anzubieten? Dann melden Sie sich hier und vereinbaren ein Gespräch mit uns!
Alex, stelle dich doch bitte kurz vor.
Alex: Ich bin Alex, bin 25 Jahre alt, ich komme aus dem Ruhrgebiet und studiere aktuell im 13. Semester Medizin in Bonn. In meiner Freizeit bin ich gerne mit Freund:innen in der Natur, habe eine große Leidenschaft fürs Backen und Kochen und spiele im Verein Spikeball. Außerdem arbeite ich nebenbei als Schauspielpatient für Studis der Medizin- und Hebammenwissenschaften und gebe seit 2021 über Lern-Fair eine 1:1 Lernunterstützung.
Wie bist du zu Lern-Fair gekommen? Was hat dich dazu motiviert, dich als Helfer zu engagieren?
Alex: Von Lern-Fair habe ich über meine Schwester erfahren, die dort schon einige Zeit zuvor aktiv war. Mich hat motiviert, dass ich schon mit einer Stunde pro Woche tätig werden kann. Außerdem fand ich es von Anfang an super, dass die Lernunterstützung online stattfindet und ich sie von jedem beliebigen Ort machen kann. So konnte ich meine Lernunterstützung auch während meines Auslandssemesters fortführen.
Was macht das Engagement bei Lern-Fair besonders? Gibt es etwas, das dich besonders glücklich macht?
Alex: Ich finde es toll, dass das Team von Lern-Fair tagtäglich daran arbeitet, die Lernunterstützung noch weiter auszuweiten, neue Konzepte zu entwickeln und noch mehr Schüler:innen diese wertvolle Hilfe zukommen zu lassen. Die Lern-Fair-Plattform unterstützt die Helfenden von Anfang an, zunächst in der Vermittlung als Lernpaar später auch in der Kommunikation untereinander sowie mit dem Team. Lern-Fair bietet Zugang zu zahlreichen Materialien, die mich in der Vorbereitung für den Unterricht unterstützen. Ganz neu ist ein Motivations-System in der Lern-Fair-App, welches die Schüler:innen spielerisch beim Lernen unterstützt. Bei Fragen und Problemen kann man sich immer auf sehr niedrigschwelligem Weg an das Team wenden.
Was glaubst du: hat die Zeit bei Lern-Fair dein persönliches Wachstum oder deine Fähigkeiten beeinflusst? Gibt es bestimmte Stärken, die du in deiner Zeit als Helfer einbringen konntest und vielleicht sogar weiterentwickelt hast?
Alex: Mich hat die Zeit bei Lern-Fair bisher extrem bereichert, weil ich neue Menschen kennenlernen und ihren Weg eine Zeit lang begleiten durfte. Ich habe gelernt, schulische Inhalte in einer entspannten, und zugleich konzentrierten Atmosphäre zu vertiefen und neue Perspektiven zu geben. Die naturwissenschaftliche Prägung meines Medizinstudiums hat mir insbesondere bei meinem ersten Schüler geholfen, mit dem ich von Bio über Physik bis Chemie ein sehr breites Spektrum gelernt habe.
Und zum Schluss: Gibt es eine Sache, die du anderen Menschen, die überlegen, sich als Helfer:in bei Lern-Fair zu engagieren, sagen möchtest?
Alex: Ich bin sehr dankbar, dass das Team von Lern-Fair uns ehrenamtlichen Helfer:innen den Rücken freihält, damit wir uns auf die Lernunterstützung konzentrieren können. Ich bin froh, dass das Team von Lern-Fair so motiviert und ehrgeizig arbeitet, um benachteiligten Schüler:innen Lernunterstützung zu bieten.
Ich kann nur alle dazu motivieren, sich bei Lern-Fair zu engagieren.
Meldet euch an, lasst euch als Lernhelfer:in vermitteln und helft mit für mehr Bildungsgerechtigkeit.
Was genau die Förderung umfasst, erfahrt ihr hier kurz zusammengefasst:
+ Förderzeitraum von 01.07.2024-31.12.2025
+ Förderung im Rahmen von TransformD
+ Projekt Name ¨Gemeinsam Digital: Für Bildungsgerechtigkeit¨
+ Projektziel: durch gezielte Lernunterstützung und die Schaffung inklusiver Ehrenamtsangebote die Bildungsgerechtigkeit zu verbessern
+ Umsetzung von verschiedenen Maßnahmen der Sensibilisierung, Empowerment, Teilhabe und Transparenz
+ Erweiterung des Engagements für mobilitätseingeschränkte Personen
Ihr möchtet uns ebenfalls unterstützen? Kontaktiert uns gerne!
Maria, 24 Jahre alt, ist nicht nur eine leidenschaftliche Mathematikerin, sondern auch eine engagierte Befürworterin für Bildungsgerechtigkeit. Seit 2023 promoviert sie an der LMU München im Bereich mathematische Grundlagen künstlicher Intelligenz. Ihr persönlicher Antrieb für ihr Engagement bei Lern-Fair liegt in der Überzeugung, dass Bildung nicht von sozioökonomischem Hintergrund abhängen sollte. Sie versteht das Angebot des Vereins nicht nur als kurzfristige Lösung, sondern als Chance, das Bildungssystem langfristig zu verändern.
Ihre Promotion und ihr Engagement bei Lern-Fair sieht Maria nicht als unüberwindbare Herausforderung. Für sie ist Zeit eine Frage der Prioritäten, und sie plant, weiterhin ihre Ressourcen zwischen Forschung, Bildungsengagement und anderen Verpflichtungen aufzuteilen. “Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.” - so formuliert es Maria in ihrer Keynote beim Stipendiatentag 2024 von startsocial e.V.. Bundeskanzler Olaf Scholz griff in seiner Festrede zur Preisverleihung des Wettbewerbs eben dieses Zitat aus der Keynote der Engagementpreisträgerin 2024 auf. Er betonte, wie wichtig das Engagement der 29 Millionen Ehrenamtlichen für den Zusammenhalt und Gemeinschaft unserer Gesellschaft ist. (die gesamte Ansprache findet ihr hier im Video).
Während ihres Studiums wurde Maria von 2018 bis 2023 von der Studienstiftungdes deutschen Volkes gefördert. Zudem erhielt sie nach ihrem Masterabschluss ein aus privaten Mitteln der Studienstiftung finanziertes viermonatiges Engagementstipendium. Für ihren ehrenamtlichen Einsatz wurde sie bereits 2021 und 2023 als Finalistin der Engagementpreise ausgezeichnet. Anlässlich des Engagementpreis 2024 porträtiert die Studienstiftung des deutschen Volkes Maria in einem Interview:
Bildungserfolg ist in Deutschland immer noch stark vom familiären Hintergrund abhängig. So ist es zum Beispiel dreimal wahrscheinlicher zu studieren, wenn man aus einer Familie kommt, in der bereits ein Elternteil über einen Hochschulabschluss verfügt. Mit unserer Online-Bildungsplattform Lern-Fair setzen wir genau da an und führen mit unseren ehrenamtlichen Helfer:innen vielfältige und kostenlose Lernformate für benachteiligte Schüler:innen durch. Das schafft eine Win-win-Situation: Die Schüler:innen erhalten kostenlose und digitale Unterstützung, insbesondere Nachhilfe; und Ehrenamtliche können sich mit geringem Zeitaufwand, flexibel und durch die digitalen Möglichkeiten von überall für mehr Bildungsgerechtigkeit einsetzen – und dabei selbst viel lernen. Seit unserer Gründung im März 2020 unter dem Namen Corona School konnten wir bereits über 15.000 Schüler:innen deutschlandweit unterstützen.
Lern-Fair entstand in den ersten Tagen der Corona-Pandemie. Durch die Schulschließungen waren Millionen von Schüler:innen plötzlich im Homeschooling auf sich alleine gestellt. Wir wollten denen helfen, die es am schwersten haben. Daher haben wir begonnen, Schüler:innen und Studierende für kostenlose digitale Lernunterstützung im 1:1-Format zu verbinden. Die Idee war simpel, aber so effektiv, dass wir innerhalb von zwei Monaten bereits 5.000 Lernpaare bilden konnten. Auch nach der Pandemie besteht weiterhin Bedarf, für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen. Dafür setzen wir uns mit Lern-Fair ein.
Die vielen Rückmeldungen der Schüler:innen, Helfer:innen und Eltern schärfen meinen Blick auf das Bildungswesen und die ungleichen Chancen und zeigen mir so, wo wir mit Lern-Fair hinmöchten. Darüber hinaus durfte ich erleben, wie wertvoll gute Teamarbeit ist und wie viel man gemeinsam bewegen kann. Der gesamte Aufbau der Plattform aus dem Nichts, die stetige Weiterentwicklung und unsere Visionen für die Zukunft – das ist nur mit einem tollen Team zu schaffen.
Wir konzentrieren uns in den nächsten zwölf Monaten insbesondere auf den Aufbau von Kooperationen – mit Universitäten, mit Schulen und mit Unternehmen. Dadurch wollen wir einen kontinuierlichen Zuwachs an Ehrenamtlichen erreichen und gleichzeitig benachteiligte Schüler:innen gezielt auf unser Angebot aufmerksam machen. Gleichzeitig arbeiten wir an einer verbesserten Unterstützung der Helfer:innen und Schüler:innen, die derzeit die Plattform nutzen und gestalten.
Am dringendsten benötigen wir helfende Hände: Bei Lern-Fair kann man sich flexibel und mit verschiedenen Lernangeboten engagieren: Sie können zum Beispiel einmal pro Woche eine:n benachteiligte:n Schüler:in individuell bei den Schulaufgaben unterstützen oder Gruppenkurse leiten. Außerdem sind wir als gemeinnütziger Verein auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um die Plattform betreiben und weiterentwickeln zu können.
Das komplette Interview mit der Engagementpreisträgerin 2024 kann auf der Webseite der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V. nachgelesen werden. Das Porträt von Maria und noch mehr Hintergründe findet ihr hier.
Was macht die Deutsche Fernsehlotterie?
Dr. Dennis Bock: Die Aufgabe der Deutschen Fernsehlotterie ist es, das solidarische Miteinander in Deutschland zu stärken. Aus dem karitativen Zweckertrag der Lotterie fördert die Stiftung der Deutschen Fernsehlotterie (Stiftung Deutsches Hilfswerk) soziale Projekte in ganz Deutschland. Die Stiftung fördert bedarfs- und wirkungsorientiert Vorhaben für diverse Zielgruppen (z. B. Kinder, Jugendliche, Senior:innen, geflüchtete Menschen, Menschen mit Behinderungen oder schweren Erkrankungen) und in einer Vielzahl von Themenbereichen (wie bürgerschaftliches Engagement, Wohlfahrtswesen, Gesundheitswesen, Digitalisierung). Seit der Gründung der Fernsehlotterie 1956 sind so inzwischen ca. 2 Milliarden Euro in über 10.000 Projekte geflossen.
Warum fördert die Stiftung der Deutschen Fernsehlotterie Digitalisierungsvorhaben?
Dr. Dennis Bock: Digitalisierung beschreibt den Wandel der Gesellschaft, der unser Zusammenleben und unsere Kommunikation neu ordnet. U.a werden analoge Technologien zunehmend durch digitale Innovationen ergänzt und abgelöst. Dieser digitale Wandel betrifft insbesondere auch die soziale Arbeit in Deutschland. Wir sind überzeugt davon, dass Selbstwirksamkeit, Teilhabe und Zukunftschancen von Menschen auf der Grundlage digitaler Errungenschaften neu gedacht und wirksame innovative Lösungen für deren Verwirklichung entwickelt und umgesetzt werden können. Deshalb fördern wir seit 2022 Digitalisierungsvorhaben, um hier wirksam zu unterstützen.
Warum haben Sie sich dafür entschieden, die Entwicklung unserer App zu fördern?
Dr. Dennis Bock: Die Lern-Fair-App 2.0 ist in unseren Augen eine gelungene Verwirklichung dessen, was wir mit unserer Digitalisierungsförderung erreichen wollen. Neue digitale Technologien werden für einen sozialen Zweck eingesetzt, und zwar so professionell, dass sie aus sich heraus (und nicht ausschließlich wegen des Ziels) für die User:innen spannend sind. So kann auf gleich zwei Ebenen Wirkung erzielt werden, die uns sehr wichtig sind: Einerseits erhalten Kinder und Jugendliche Unterstützung in ihrer Bildungsbiografie und andererseits gestaltet sich ehrenamtliches Engagement plötzlich viel attraktiver. Wir freuen uns sehr über die Förderpartnerschaft mit euch!
Warum ist es Ihnen wichtig, sich für mehr Bildungsgerechtigkeit einzusetzen?
Dr. Dennis Bock: In Deutschland entscheidet immer noch die Herkunft bzw. das Elternhaus zu einem erheblichen Teil über den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen. Nur ca. 12 Prozent der Kinder, deren Eltern höchstens einen Hauptschulabschluss haben, besuchen ein Gymnasium. Bei Kindern von Eltern mit Fachhochschul- oder Hochschulabschluss sind es über 60 Prozent (Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung). Ein solcher Unterschied hat vornehmlich strukturelle und oft keine individuellen Gründe. Solange dieses gesellschaftliche Problem nicht grundlegend angegangen wird, möchten wir als Stiftung durch unsere Förderung dazu beitragen, mehr Chancengerechtigkeit herzustellen. Denn jede und jeder hat die gleichen Chancen verdient.
Welche weiteren Projekte fördert die Stiftung der Deutschen Fernsehlotterie?
Dr. Dennis Bock: Aktuell haben wir ca. 1.000 Projekte in der Förderung. Innovation und Vielfalt sind wichtige Schlagworte für uns, die im Wesentlichen beschreiben, wonach wir Ausschau halten. Neben Themen, auf denen derzeit zurecht viel Aufmerksamkeit liegt und die auch wir für wichtig erachten, wie beispielsweise mentale Gesundheit, Demokratiestärkung oder Engagementförderung, engagieren wir uns auch auf weiteren Handlungsfeldern und für eher nischige Themen. Wer sich gern über unsere Arbeit, Angebote und Anliegen informieren möchte, sei herzlich eingeladen, unseren LinkedIn-Kanal zu abonnieren. Dort berichten wir auch über aktuelle Förderpartnerschaften.
Was macht AFFIRMATIVE.?
Andrea Treittinger: AFFIRMATIVE. unterstützt strategisch und pragmatisch gemeinnützige Organisationen, die sich für Chancengleichheit im Bildungssystem einsetzen. Die Bildungschancen eines Kindes dürfen nicht von seiner Herkunft oder der sozioökonomischen Situation seiner Familie abhängen. In unseren Förderbeziehungen legen wir großen Wert auf Augenhöhe, maximale Transparenz und partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Warum habt ihr euch für die Förderung von Lern-Fair entschieden?
Andrea Treittinger: Wir haben uns aus mehreren Gründen für Lern-Fair entschieden. Erstens ermöglicht ihr digitales Angebot vielen Schüler*innen mit Unterstützungsbedarf einen niedrigschwelligen Zugang zu Lernunterstützung. Die Evaluierung zeigt die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen. Zweitens hat uns Lern-Fair als Organisation schnell überzeugt. Sie verfügen über eine klare Zielsetzung, ein gut aufgestelltes, kompetentes und motiviertes Team sowie eine starke unternehmerische Haltung – ideale Voraussetzungen, um noch mehr Kinder und Jugendliche noch wirksamer zu erreichen.
AFFIRMATIVE. fördert nicht nur finanziell, sondern steht im engen Austausch mit den geförderten Organisationen. Wie sieht diese Zusammenarbeit in der Regel aus?
Andrea Treittinger: Statt langwieriger Excel-Tabellen-Reportings setzen wir auf regelmäßigen, offenen Austausch mit unseren Partnerorganisationen. In unseren meist vierteljährlichen Meilensteingesprächen besprechen wir neben dem Stand der Zielerreichung auch ganz offen die aktuellen Herausforderungen der Organisation. Dabei versuchen wir, bestmöglich mit Sparring und/oder unserem Netzwerk, zu unterstützen.
Warum ist es euch wichtig, sich für mehr Bildungsgerechtigkeit einzusetzen?
Andrea Treittinger: Bildung ist entscheidend für langfristigen Wohlstand und eine wehrhafte Demokratie. Dennoch sind Bildungschancen in Deutschland weiterhin ungleich verteilt. Es gelingt unserer Gesellschaft nicht, alle Menschen unabhängig von ihrer sozioökonomischen Herkunft angemessen auf das Leben und die Arbeitswelt vorzubereiten und damit ihre gesellschaftliche Teilhabe zu sichern. Angesichts des demographischen Wandels und zunehmender globaler Herausforderungen ist es nicht nur gerecht, sondern auch dringend notwendig, alle Kinder und Jugendlichen ihrem Potenzial entsprechend zu fördern. Mit unseren Investitionen in gemeinnützige Organisationen möchten wir hierzu einen Beitrag leisten.
Welche weiteren Projekte oder Vereine fördert AFFIRMATIVE. noch?
Andrea Treittinger: Wir unterstützen insgesamt 19 Organisationen, die sich entweder im Bereich des sozialen Mentorings engagieren oder Pädagog*innen durch Qualifizierung in ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stärken. Dadurch wirken wir durch unsere Partner*innen sowohl innerhalb als auch außerhalb von Bildungsinstitutionen. Hier findet ihr alle unsere großartigen Verbündeten: https://affirmative.social/verbuendete
Am 1. Juni, wird in über 40 Staaten der Welt der Internationale Kindertag begangen, um auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder und speziell auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen. Passend zu diesem Tag, veröffentlichen wir die bedeutende Nachricht, dass Elke Büdenbender die Schirmherrschaft von Lern-Fair übernimmt und heben so die Wichtigkeit von Bildung und Chancengleichheit für alle Kinder hervor.
„Jeder junge Mensch hat das Recht auf den gleichen Zugang zu Bildung wie alle anderen. Dabei darf die soziale Herkunft keine Rolle spielen. Kinder sind unsere Zukunft. Deshalb sollte es für jede und jeden von uns eine echte Herzensangelegenheit sein, in Kinder und ihre Bildung zu investieren”,
sagt Elke Büdenbender, Richterin am Verwaltungsgericht Berlin und Deutschlands „First Lady". Sie ist bekannt für ihr Engagement in den Bereichen Bildung und Chancengleichheit und betont dabei immer wieder, dass Bildung ein wichtiger Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben und echte gesellschaftliche Teilhabe ist.
„Wir wollen uns dafür stark machen, dass Kinder in Deutschland die gleichen Chancen auf eine gute Bildung haben, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft.“
In ihrer Familie war die Juristin selbst das erste Kind, das ein Universitätsstudium absolviert hat. Vor ihrer Karriere als Richterin absolvierte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und arbeitete als Kauffrau bei einem Logistikunternehmen. Mit der Übernahme der Schirmherrschaft für den Lern-Fair unterstützt uns Elke Büdenbender in unserem Bestreben, benachteiligten Schüler:innen bessere Bildungschancen zu ermöglichen. Die Schirmherrin ermutigt alle, die junge Menschen beim Lernen unterstützen möchten, sich dem Lern-Fair e.V. anzuschließen:
„Es ist wichtig, Schüler:innen, die im herkömmlichen Bildungssystem nicht die nötige Unterstützung erhalten, effektiv zu fördern sowie das Ehrenamt attraktiver und flexibler zu gestalten, insbesondere für die junge Generation, um so das Ziel einer gerechten Bildung für alle zu erreichen. Ich bin gerne Schirmherrin von Lern-Fair geworden und hoffe, die Bedeutung und die Vielfalt des Ehrenamtes noch stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.“
Seit den Anfängen im April 2020 konnte Lern-Fair bislang über 16.000 Lernpaare erfolgreich vermitteln und so die Bildungsgerechtigkeit in Deutschland aktiv fördern. Von Beginn an setzen wir uns für die Überwindung von zwei gesellschaftlichen Herausforderungen ein: der Bildungsbenachteiligung und der Modernisierung des traditionellen Ehrenamts.
Bereits Elke Büdenbenders Mann, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, hat die Bedeutung der Arbeit von Lern-Fair e.V. schon gewürdigt: Im Mai 2020 dankte er Vertreter:innen des Vereins in einem persönlichen Telefonat für ihr Engagement in der Pandemie.
Dass sich die Frau unseres Bundespräsidenten gemeinsam mit uns als Verein für die Überwindung von Bildungsbenachteiligung stark macht, ist ein bedeutendes Zeichen für die Arbeit von Lern-Fair der letzten Jahre und eine großartige Unterstützung für alles, was kommen wird. Wir sind sehr dankbar und zuversichtlich, dass uns gemeinsam mit unserer Schirmherrin Elke Büdenbender ein wichtiger Beitrag zu echter Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit gelingen kann.
Stell dir eine Welt vor, in der jede:r Schüler:in die Unterstützung erhält, die er oder sie braucht. Das ist unsere Vision bei Lern-Fair. Mit über 23.000 registrierten Schüler:innen und mehr als 15.000 engagierten Helfer:innen haben wir bereits vielen jungen Menschen geholfen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Unser Team, bestehend aus mehreren Vollzeitangestellten und über 60 ehrenamtlichen Mitgliedern, arbeitet leidenschaftlich daran, Bildungsgerechtigkeit voranzutreiben.
Willst du aktiv etwas verändern? Dann engagiere dich bei Lern-Fair und unterstütze bildungsbenachteiligte Schüler:innen digital. Schon ab einer Stunde pro Woche kannst du eine:n Schüler:in betreuen – bequem von zu Hause oder direkt aus dem Büro. Wir stellen dir alle notwendigen Materialien bereit und bieten Schulungen sowie ein individuelles Reflexionsgespräch nach drei Monaten mit unseren Coaches.
Durch dein Engagement stärkst du nicht nur die interpersonellen Kompetenzen deiner Mitarbeiter:innen, sondern auch die Werte deines Unternehmens. Zeige öffentlich wirksame Präsenz für mehr Gerechtigkeit und verbessere deine ESG-Bewertung (Environmental, Social, Governance).
Deine Spende ermöglicht den reibungslosen Betrieb unserer Plattform hinter den Kulissen. Obwohl ein Großteil unseres Teams ehrenamtlich tätig ist, benötigen wir finanzielle Mittel für die technische Infrastruktur, Support und Entwicklung, um ein zuverlässiger Partner für unsere Schüler:innen zu sein. Als gemeinnütziger Verein kannst du deine Spende an Lern-Fair e.V. von der Steuer absetzen.
Lass uns in einem persönlichen Gespräch besprechen, für welche Themen wir deine Spende am besten einsetzen können. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass noch mehr Schüler:innen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.
Bei Lern-Fair glauben wir fest daran, dass jeder Mensch das Recht auf Bildung hat. Mit deiner Hilfe können wir dieses Ziel erreichen. Engagiere dich, spende und mache einen Unterschied – für eine gerechtere Welt und eine bessere Zukunft unserer Kinder.
Wir danken dir für deine Unterstützung und freuen uns darauf, gemeinsam Großes zu erreichen.
Was macht die Dieter Schwarz Stiftung und welchen Schwerpunkt hat sie?
Jutta Pasch: Die Dieter Schwarz Stiftung fördert seit 1999 Projekte in den Bereichen Bildung und Wissenschaft. Sie gehört zu den großen Stiftungen in Deutschland und wird dort tätig, wo Wirtschaft und Gesellschaft Anforderungen stellen, die staatliche Organe nicht oder nicht ausreichend erfüllen können. Wir fördern ein breites Spektrum an Bildungsangeboten für Menschen in verschiedenen Lebensphasen. Ein wesentliches Ziel unserer Stiftung liegt darin, Potenziale zu erkennen, daraus Visionen zu entwickeln und sie nachhaltig umzusetzen.
Was ist das Besondere an Lern-Fair und warum fördert die Dieter Schwarz Stiftung Lern-Fair?
Jutta Pasch: Lern-Fair bietet mit seinen digitalen Lösungen einen guten Programmansatz in der Schulentwicklung und ist ein hervorragendes Beispiel für lösungsorientierte Lernangebote, die sich über die Corona-Krise hinaus entwickelt und bewährt haben.
Warum haben Sie sich dazu entschieden, das Fortbildungsprogramm für Ehrenamtliche bei Lern-Fair zu fördern?
Jutta Pasch: Lern-Fair verbindet unseren Anspruch, gute Angebote für Lehramtsstudierende mit hohem Praxisbezug zu bieten, mit der Chancengerechtigkeit im Bereich Bildung. Wir glauben, dass die Lehramtsstudierenden, die mit Lern-Fair erste Unterrichtserfahrungen sammeln können, ihr Wissen in die Gesellschaft und die Struktur Schule gewinnbringend einbringen können.
Warum ist es Ihnen wichtig, sich für mehr Bildungsgerechtigkeit einzusetzen?
Jutta Pasch: Aus meiner Sicht sollte jedes Kind unabhängig von seiner sozialen oder ethnischen Herkunft das gleiche Recht auf gute Bildung haben. Denn Bildung ist der Schlüssel zur persönlichen Entwicklung und gibt allen die Möglichkeit, ihr persönliches Potenzial voll zu entwickeln.
Welche weiteren Projekte fördert die Dieter Schwarz Stiftung?
Jutta Pasch: Zu den größten Projekten der Stiftung gehört zum Beispiel der Bildungscampus in Heilbronn. Hier wohnen über 15 verschiedene Institutionen aus dem Bildungs- und Wissenschaftsbereich zusammen. Oder die experimenta – Deutschlands größtes Science Center. Im Bereich der Lehrkräftebildung fördern wir die Akademie für innovative Bildung und Management in Heilbronn, die viele Weiterbildungskurse für Lehrkräfte anbieten. Weiterhin fördern wir unterschiedliche Stipendienprogramme der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.
Der Start ins gemeinsame Wochenende begann am Freitagabend mit einem gemütlichen Teil: Beim gemeinsamen Abendessen, einem Kamingespräch zum Thema Bildungsgerechtigkeit und einem anschließenden Spieleabend war genug Zeit, um sich persönlich besser kennenzulernen, bevor es dann am nächsten Tag produktiv wurde. Der Samstagvormittag stand ganz im Zeichen der Weiterentwicklung von Lern-Fair. In verschiedenen Workshops und Arbeits-Sessions am Samstag und Sonntag haben sich die Teammitglieder beispielsweise dazu ausgetauscht wie wir unsere Zusammenarbeit im Team optimieren können, wie wir das Angebot für Schüler:innen sowie Helfer:innen ausbauen können und welche neuen digitalen Wege wir beschreiten wollen.
„Es ist jedes Jahr wieder toll, mit so vielen begeisterten und engagierten Menschen zusammenzukommen, gemeinsam zu brainstormen und an Projekten zu arbeiten. Jede:r einzelne bringt unterschiedliche Skills mit, die uns als Lern-Fair weiter voranbringen“, sagt Kathi Bach, Vorstandsmitglied bei Lern-Fair. „Aber bei aller Produktivität ist natürlich auch der Spaß nicht zu kurz gekommen.“
Daher ging es für die mehr als 20 Lokis am Samstagnachmittag raus aus den Workshop-Räumen rein in die Stuttgarter Innenstadt zu einer Lern-Fair-Ralley. In kleinen Teams mussten wir uns den unterschiedlichsten Aufgaben stellen: Von Kreide-Graffitis auf die Straße bringen, über ein Bild vor dem Stuttgarter Rathaus machen ohne den Boden zu berühren, bis hin zu einer menschlichen Pyramide vor der Stiftskirche war auch hier nochmal volle Kreativität gefragt. Jede Menge Spaß und interessierte Blicke der Stuttgarter inklusive. Eine optimale Gelegenheit also, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und unsere Angebote vorzustellen.
„So ein persönliches Zusammensein für ein ganzes Wochenende ist für uns als Verein unglaublich wertvoll. Der persönliche Austausch mit Gleichgesinnten, die sich alle für mehr Bildungsgerechtigkeit einsetzen, ist einfach großartig - das schweißt zusammen und ist super motiviert für unsere Arbeit”, resümiert Kathi.
Und nach “Tanz in den Mai 2024” ist vor “Tanz in den Mai 2025”. Du willst dabei sein und hast Lust ein Teil von Lern-Fair zu werden? Dann schau dir hier unsere offenen Stellen an oder prüfe im Ehrenamts-Finder, welches Ehrenamt das richtige für dich ist!
Dank unserer neuen Kooperation mit JOBLINGE werden seit April nun auch seit neuestem Schüler:innen in Ausbildung, kurz ¨Azubis¨, bei Lern-Fair unterstützt, damit sie gut in die Ausbildung und später eine feste Anstellung finden. Die Organisation Joblinge betreut junge Menschen zwischen 15-25 Jahren kurz vor und während ihrer Ausbildung auf dem Weg in den Arbeitsmarkt. Durch eine Kooperation werden uns künftig Lernende vermittelt, die Bedarfe v. a. in den Fächern Chemie, Mathe, Physik, Wirtschaft, Deutsch (als Zweitsprache) und Informatik haben.
Dadurch werden wir mit unseren Angeboten eine neue Zielgruppe erreichen: bildungsbenachteiligte junge Menschen, die zwar nicht mehr in der Schule sind, aber weiterhin Herausforderungen auf ihrem Bildungsweg bewältigen müssen und dabei Unterstützung benötigen.
Dafür wird auf der Lern-Fair Plattform neben den Klassenstufen 1-13 auch die Stufe "In Ausbildung" neu eingeführt und die Teilnehmenden werden in der bereits bestehenden Schulform "Berufsschule" erfasst.
Lern-Fair verfolgt seit jeher die Vision, dass alle Schüler:innen, ganz unabhängig von ihrem sozialen, kulturellen oder finanziellen Hintergrund, Bildungsziele erreichen und Lernerfolge feiern können. Unsere Mission ist es, ein breites Programm an kostenlosen schulischen und außerschulischen Angeboten anzubieten und uns so, gemeinsam mit unseren Kooperationspartner:innen und ehrenamtlichen Helfer:innen, für mehr Bildungschancen stark zu machen.
Auch JOBLINGE hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen zu unterstützen. Das Ziel: echte Jobchancen und die nachhaltige Integration in Arbeitsmarkt und Gesellschaft.
Die Vielzahl an Formen und Möglichkeiten der Unterstützung eint uns in unserer Arbeit.Ob nun als Privatperson, Unternehmen oder Stiftung: JOBLINGE bietet eine Vielzahl an Engagementmöglichkeiten an, um gemeinsam die Lücke zwischen Herkunft und Zukunft zu schließen. Durch zahlreiche Engagementformen wird Unternehmen, Institutionen oder Stiftungen die Möglichkeit geboten, einen Beitrag zu mehr Bildungschancen zu leisten.
Lern-Fair gestaltet über ehrenamtliche, digitale Bildungsangebote eine gerechtere Bildungslandschaft. Unsere vielfältigen Angebote leben vom ehrenamtlichen Engagement unserer Helfer:innen. Daneben bilden Hochschulkooperationen und Corporate Volunteering weitere Unterstützungsmöglichkeiten für Partner in den Bereichen Bildung und Wirtschaft.
Auch Dank Spenden und dem Engagement von finanziellen und ideellen Partner kann Lern-Fair benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine hochwertige Bildung und die Chance auf eine bessere Zukunft bieten.
Wir sind stolz auf unsere stetig wachsende Liste von Partnern, die uns dabei helfen, unser Ziel der Bildungsgerechtigkeit zu erreichen. Wir sind gespannt, wie viele Auszubildende wir in der kommenden Zeit bei Lern-Fair in unserem Programm begrüßen dürfen und freuen uns jetzt schon riesig auf den Zuwachs!