Wir von Lern-Fair erweitern ständig unsere Bemühungen um Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder. Hier kannst du sehen, was wir schon alles gemacht haben - klick dich durch unseren großen Ressourcenpool und lass dich von unseren Blogartikeln überraschen.
Wusstest du schon, dass uns knapp 97 % der Nutzer:innen weiterempfehlen würden? Oder dass mehr als 91% von ihnen angeben sich sehr gut mit ihrem:r Lernpartner:in zu verstehen? Solche und viele weitere positive Rückmeldungen erhalten wir täglich. In diesem Beitrag wollen wir einige zusammengefasste Punkte des Feedbacks von Seiten der Helfer:innen vorstellen.
Folgende Zitate erreichten uns seit unserer Gründung im März 2020 mit Beginn der Corona Pandemie. Ella, 22, aus Hamburg schreibt:
Durch Lern-Fair wurde eine Plattform entwickelt, auf der lernwillige Schüler:innen und hilfsbereite Student:innen zusammengeführt werden. Meines Erachtens besteht die Hilfsbereitschaft auf ehrenamtlicher Basis von vielen Studenten, die Plattform hat nur bisher gefehlt. Den Schülern weiterzuhelfen, gibt einem selber sehr viel, da wir uns in so einer Zeit alle gegenseitig unterstützen sollten.
Auch die Studentin Louisa, 24, aus Hessen hat uns geschrieben:
Es ist sehr schön jungen Menschen helfen zu können unabhängig vom Geld oder Engagement der Eltern. Hier aktiv zu sein, ist eine große Chance der Ungleichheit entgegenzuwirken. Und das alles ehrenamtlich ist, entlastet gleichzeitig von hohen Erwartungen. Beide Seiten (Eltern, Schüler*in und Nachhilfelehrer*in) gehen viel offener miteinander um.
Lukas, 24, aus Sachsen fügt hinzu:
Die Dynamik der Arbeitsweise bei Lern- Fair hinsichtlich ganz individueller Bedürfnisse des Schüles oder der Schülerin ist eine Bereicherung für die eigene Motivation. Nicht nur ein „Wissen vermitteln und weitergeben“, sondern auch ein voneinander lernen im digitalen aber auch sozialen Raum wächst.
Wie ihr vielleicht schon wisst, ist es bei uns auch möglich Praktika durchzuführen. Eine unserer Praktikant:innen, Rebecca, 20, hat uns dazu folgendes Feedback hinterlassen:
Ich bin wirklich begeistert von der flexiblen Gestaltung des Praktikums und der Möglichkeit mit so vielen engagierten Menschen in Kontakt zu kommen. Außerdem ist das Lernangebot unglaublich umfangreich, sodass ich eine Menge für meine Zukunft mitnehmen kann.
Auch die vielen Angebote unserer Gruppenkurse werden zahlreich genutzt. Diesbezüglich hat uns Jana, 24, aus Hessen Folgendes geschrieben:
Durch die Freiwilligkeit beider Seiten herrscht in den Gruppenkursen ein super angenehmes Lernklima. Gemeinsam etwas neues zu lernen und dabei in kleineren Gruppen auf ein Thema fokussiert zu sein macht jedes Mal wieder Spaß.
Wir freuen uns über all die positive Rückmeldungen, die uns immer wieder aufs Neue erreichen. Zusätzlich dazu schicken wir des Öfteren Fragebögen rum, damit wir unsere Arbeit immer weiter verbessern und der Kritik unserer Nutzer:innen anpassen können. Bei der Auswertung kamen dabei folgende Ergebnisse raus:
Wenn auch du uns Feedback geben möchtest, schreib doch einfach eine Mail an [email protected] oder über einen unserer Social-Media Kanäle! Wir freuen uns über deine Nachricht!
Warum Bildung so wichtig ist
Bildung bedeutet im weitesten Sinne die Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen, um Menschen ein Leben im gesellschaftlichen Miteinander zu ermöglichen und ihnen die Qualifikation für eine geeignete Arbeitsstelle zu geben.
Unzählige Faktoren wirken dabei auf die “Bildung” ein. Es ist nicht nur gesellschaftlich anerkannt, sondern auch wissenschaftlich gut belegt, dass gute Bildung sehr erstrebenswert ist: Untersuchungen zeigen, dass gebildete Menschen länger leben, sich aktiver in die Politik und in die Gemeinde, in der sie leben, einbringen, seltener Verbrechen begehen und seltener auf Sozialhilfeleistungen angewiesen sind.
Einer der größten Faktoren, die auf die Bildung einer Volkswirtschaft einwirken, ist das zugrunde liegende Bildungssystem. Die Unterschiede sind nicht nur international, sondern auch in einem föderalen politischen System wie Deutschland innerhalb durchaus erheblich.
Laut dem OECD Better Life Index finden sich die Menschen mit dem höchsten Bildungsniveau in Finnland (OECD Score 9,2), Australien (8,6), Schweden (8,3) und Estland (8,2). Deutschland rangiert auf dem 15. Platz mit einem Score von 7,6 zwischen Japan (7,7) und Irland (7,6). Deshalb wollen wir uns im Beitrag heute einmal genauer anschauen, wie die Bildungssysteme in Finnland, Australien, Schweden und Estland funktionieren.
Finnland
Das finnische Schulsystem zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es zu einem sehr hohen Maße staatlich organisiert ist. Ganze 5,8% des Staatshaushalts fließen direkt in das Bildungssystem. Lediglich 3,8% der Schüler:innen besuchen eine Privatschule. Im Vergleich zum deutschen Bildungssystem ist das Finnische ein beinahe reines Gesamtschulsystem. Eingeschult wird erst ab dem 7. Lebensjahr und Noten werden erst ab dem 6. Schuljahr vergeben (ab ungefähr 12 Jahren). Erst nach dem Abschluss nach 10 Schuljahren in der Gesamtschule, die sehr durch praktische Fächer wie Musik, Kunst, Sport, Werken oder Hauswirtschaft geprägt sind, können die Schüler:innen sich entscheiden, ob sie auf das Gymnasium (55%) oder eine berufsbildende Schule (35%) gehen, die dann lediglich drei weitere Jahre in Anspruch nehmen (10% Schulabgänger mit 17). Schulen sind auf Halbtagsbasis eingerichtet, es gibt jedoch kostenloses, warmes Mittagessen für alle Schüler:innen. Nach Abschluss der weiterführenden Schule kann der Bildungsweg dann an einer Universität oder Hochschule abgeschlossen werden. Studierenden wird der Lebensunterhalt kostenlos gestellt. Im Durchschnitt beläuft sich die Bildungszeit in Finnland auf 19,8 Jahre.
Australien
In Australien beginnt das schulische Leben bereits im Alter von 5 Jahren. 7 Schuljahre dauert dann die Grundschule, sodass die Abgänger:innen diese im Alter von 12 Jahren abschließen. Wichtig zu wissen ist, dass dabei die Schuljahre in jeweils vier voneinander getrennte Quartale - sogenannte dreimonatige "Terms" - gegliedert sind. Nach der Grundschule sieht das australische Schulsystem den Besuch der sogenannten “High School” vor, die ähnlich dem deutschen Realschulabschluss nach der 10. Klasse endet. Danach haben die Schüler:innen die Wahl, zwei weitere Jahre das “College” zu besuchen, das sie dann mit dem “High School Certificate” abschließen, welches dem deutschen Abitur entspricht und voraussetzt, dass Klasse 11 und 12 besucht wurden.
Ein gravierender Unterschied zum deutschen Bildungssystem befindet sich in der freien Wahl der Schulfächer und Freizeitangebote, die sich in Australien stark dem US-amerikanischen System ähneln und den Schüler:innen einen großen Freiraum in der persönlichen Entwicklung ermöglichen.
Schweden
Ähnlich wie in Finnland bildet eine Art Gesamtschule den Kern des schwedischen Schulsystems. Nach der Vorschule, in die man in Schweden mit 4 oder 5 Jahren eintritt, beginnt die sogenannte “Grundskola”. Diese dauert neun Jahre lang und endet in der Regel mit dem 16. Lebensjahr. Anschließend haben die Schüler:innen die Möglichkeit, auf das Gymnasium zu gehen. Über 80% aller Jugendlichen nehmen dies auch wahr. Auch sonst sind die Parallelen zwischen dem schwedischen und deutschen Gymnasium nicht allzu groß. Im schwedischen Bildungssystem nimmt das dreijährige Gymnasium eher den Status einer Berufsausbildung ein. Die Jugendlichen haben dort die Wahl zwischen insgesamt bis zu 16 Ausbildungsprogrammen, die je nach Abschlussnote in der Grundskola zur Verfügung stehen. In Abhängigkeit der dort gewonnen Qualifikationen können im Anschluss dann Studiengänge an den Hochschulen belegt werden.
Estland
Die estländische Schulzeit beginnt mit der Einschulung nach dem siebten Lebensjahr in die, für die oben bereits genannten skandinavischen Schul- und Bildungssysteme charakteristische, allgemeinbildende Gesamtschule, die sich aus der Primär- und Sekundarstufe I zusammensetzt. Diese dauert wiederum neun Jahre und endet in der Regel spätestens, wenn die Jugendlichen 17 Jahre alt sind. Danach können die Schüler:innen in Estland zwischen berufsbildender Schule und/oder einem Ausbildungsberuf wählen, oder aber ihre Schulbildung auf einem Gymnasium fortsetzen. Auch hier fällt auf, dass die Trennung der allgemeinbildenden Schulen erst nach der allgemeinen Schulpflicht stattfindet, sodass eine gymnasiale Ausbildung in Estland nur von der 10. bis zur 13. Klasse andauert. Im Anschluss erhält man im estnischen Schulsystem ebenfalls die Hochschulreife und kann sich für einer der zwölf anerkannten Universitäten oder der 26 weiteren Hochschulen in Estland entscheiden.
Fazit
Generell beschäftigt die Effektivität der Bildungssysteme seit jeher Bildungswissenschaftler:innen aus aller Welt. Beispielhaft sind hier die prominenten PISA- und OECD-Studien zu nennen. Beide sehen vor allem traditionell die skandinavischen Bildungssysteme in ihren Rankings sehr weit vorne. Woran das im Endeffekt liegt ist und bleibt ein kontrovers diskutiertes Thema vieler Forschungszweige und ist in Gänze sicherlich nicht im Rahmen eines Blog Artikels zu beschreiben, geschweige denn zu erläutern. Dennoch hoffen wir, euch einen kleinen Einblick in verschiedene internationale Schulsysteme geben zu können.
Auffällig ist, dass Deutschland in den branchenführenden Bildungsrankings vor allem dadurch “besticht”, dass der soziale Hintergrund einen vergleichsweise überproportional hohen Einfluss auf den erreichten Bildungsgrad hat. Dieser Bildungsungerechtigkeit versuchen wir bei Lern-Fair durch die Vermittlung von kostenloser 1:1-Lernunterstützung entgegenzuwirken. Wenn auch du aktiv etwas für Chancengleichheit und Bildungsperspektiven machen willst, dann melde dich unkompliziert für unser online-basiertes Angebot Lern-Fair Now an.
Weitere Infos und Quellen zum Nachlesen:
Der November steht bei Lern-Fair Fokus ganz im Zeichen der Neuentdeckung und Nachwuchsförderung für die Welt von morgen - neue Entdeckungen im Bereich MINT und KI machen, eigene Talente entdecken und interessante Berufsfelder kennenlernen.
Dich begeistert Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik? Dich fasziniert Künstliche Intelligenz? Du experimentierst gerne? Du möchtest lernen, wie du z.B. ein eigenes Spiel programmieren kannst? Du hast Dich bisher noch nicht getraut oder hattest noch keine Chance, in diese Bereiche hineinzuschnuppern?
Nutze die Gelegenheit und entdecke vom 7.11. bis 11.11.2022 in unseren abwechslungsreichen Online-Kursen, was MINT und KI ausmacht. Trau Dich und entdecke, ob das für Dich spannende Felder sein könnten und welche Fähigkeiten Du im Bereich Natur und Technik bisher noch nicht über Dich wusstest. Triff Gleichgesinnte und tausche Ideen aus. Sei neugierig und erfahre, wie Du unsere Zukunft mitgestalten kannst!
Und das Beste: Das Projektcoaching kommt zurück!
Ihr möchtet bei Jugend forscht teilnehmen? Dann könnt ihr hier Unterstützung von Expert:innen bekommen. Diese begleiten euch von der Themenwahl bis zur Projekterstellung und bringen ihr Wissen mit ein.
Ihr wisst noch nicht genau, was bei Jugend forscht passiert? Dann besucht den Kurs von Jugend forscht und erfahrt alles über das Projekt!
Seit der Gründung 2020 entwickelt sich Lern-Fair kontinuierlich weiter. Was zunächst als Corona School mit der 1:1-Lernunterstützung begonnen hat, ist mit der Namensänderung im Mai 2021 zu einer langfristigen Initiative geworden, um gemeinsam mehr Bildungschancen zu schaffen.
Lern-Fair bietet mittlerweile ein breites Programm an kostenlosen schulischen und außerschulischen Angeboten, die von Kooperationspartner:innen und ehrenamtlichen Helfer:innen ermöglicht werden. Damit verfolgt der Verein die Vision, dass alle Schüler:innen, ganz unabhängig von ihrem sozialen, kulturellen oder finanziellen Hintergrund, Bildungsziele erreichen und Lernerfolge feiern können.
Der Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit ist lang. Deswegen möchte sich Lern-Fair auch zukünftig gezielt weiterentwickeln und bildungspolitisch positionieren. Damit kann die interne Arbeit und die Angebotsplanung so wertvoll wie möglich gestaltet werden. Aus diesem Grund hat Lern-Fair für die nächsten vier Monate ein internes Rechercheprojekt ins Leben gerufen.
Heute möchten wir euch das Projekt „Bildungsgerechtigkeit“ vorstellen. In dem Projekt setzen wir, das sind Katharina, Elias und Hanna, uns mit dem Zustand der Bildungsgerechtigkeit in Deutschland auseinander. Getrieben durch unsere persönlichen Interessen und beruflichen Wege, haben wir große Motivation, so viel wie möglich über das Thema zu lernen und in nützlicher Form für den Verein aufzubereiten. Die Aufgabe des Projektes ist es, eine Zusammenfassung der Evidenz zu Ansätzen der Förderung von Bildungsgerechtigkeit in Deutschland zu erarbeiten. Zusätzlich möchten wir das Ökosystem von Organisationen abbilden, die sich in Deutschland für Bildungsgerechtigkeit einsetzen. Dabei wird auch ein Blick auf die Positionen von politischen Parteien geworfen. Zum Projektabschluss werden die Ergebnisse in einem internen Dokument zusammengefasst und öffentlich dargestellt. Lern-Fair kann diese Erkenntnisse nutzen, um die Wirkung und die Qualität des Vereins weiterzuentwickeln.
Auf dem Lern-Fair Instagram Kanal werden wir euch in den nächsten Monaten an unserer Arbeit teilhaben lassen und einige Einblicke geben.
Wir freuen uns auf das Projekt!
Katharina, Elias und Hanna
Welttag der Bildung
Der Internationale Tag der Bildung wurde 2018 von der UN-Vollversammlung eingeführt, um auf die Bedeutung von Bildung aufmerksam zu machen und die Umsetzung des Rechts auf Bildung zu fördern. Jedes Jahr wird am 24. Januar ein anderes Thema gewählt, das die Bedeutung von Bildung hervorhebt und dazu beiträgt, die Umsetzung des Rechts auf Bildung zu fördern. 2023 wird der Tag unter dem Motto “In die Menschen investieren und der Bildung Vorrang geben” gefeiert.
Bildung ist ein grundlegendes Menschenrecht und eine wichtige Voraussetzung für die persönliche und soziale Entwicklung von Individuen. Es ermöglicht Menschen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern und aktiv am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben teilzunehmen. Bildung trägt auch dazu bei, die Armut zu reduzieren, die Gesundheit zu verbessern und die Umwelt zu schützen.
Deutschland hat ein starkes Bildungssystem, das vielen Menschen Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung ermöglicht. Es gibt jedoch immer noch Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Bildungsbeteiligung von Kindern aus benachteiligten Hintergründen. Deutschland steht im Vergleich zu anderen Industrieländern in Bezug auf die Bildungsbeteiligung von Migrantenkindern und Kindern aus sozial benachteiligten Familien jedoch gut da.
Ein wichtiger Aspekt des Internationalen Tages der Bildung ist die Förderung von Bildungsgerechtigkeit. Das bedeutet, dass alle Menschen unabhängig von ihrer sozialen oder wirtschaftlichen Herkunft Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung und lebenslangen Lernen haben. Leider gibt es jedoch immer noch viele Länder auf der Welt, in denen Bildungschancen ungleich verteilt sind und viele Menschen keinen Zugang zu Bildung haben. Dies führt zu einer Verschärfung von Armut und einer geringeren Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben. Um Bildungsgerechtigkeit zu erreichen, müssen politische Entscheidungsträger aktiv Maßnahmen ergreifen, um Benachteiligungen abzubauen und den Zugang zu Bildung für alle zu verbessern.
Es gibt viele Länder, die erfolgreich daran arbeiten, Bildungsgerechtigkeit zu erreichen, und die Aussichten für eine Verbesserung der Bildungschancen weltweit sind positiv. Zum Beispiel hat die UNESCO das Ziel ausgegeben, dass bis 2030 alle Kinder Zugang zu qualitativ hochwertiger Grundschulbildung haben sollen. Auch andere internationale Organisationen und Regierungen haben ähnliche Ziele ausgegeben und setzen sich für die Verbesserung der Bildungschancen ein.
Der Internationale Tag der Bildung ist eine wichtige Gelegenheit, um auf die Bedeutung von Bildung aufmerksam zu machen und die Umsetzung des Rechts auf Bildung zu fördern. Trotz der Tatsache, dass es in vielen Ländern Fortschritte bei der Verbesserung der Bildungschancen gibt, gibt es immer noch viele Herausforderungen bei der Erreichung von Bildungsgerechtigkeit. Es ist wichtig, dass politische Entscheidungsträger aktiv Maßnahmen ergreifen, um Benachteiligungen abzubauen und den Zugang zu Bildung für alle zu verbessern, um das Ziel einer gerechten Bildung für alle bis 2030 zu erreichen.
“Alle reden von Bildungslücken und Aufholungsprogrammen, doch scheitert es in manchen Fällen an der Bürokratie. Bei Lern-Fair ist es möglich, schnell, einfach und unkompliziert zu helfen. Denn auch die kleinen Dinge machen den Unterschied.”
Das digitale Lehrpraktikum von Lern-Fair war besonders für Lehramtsstudierende in Corona-Zeiten eine echte Bereicherung. Durch diese Möglichkeit hat auch Miriam ihren Weg zu Lern-Fair gefunden. Nun ist sie bereits seit über anderthalb Jahren als Helfer:in dabei und unterstützt Schüler:innen in der 1:1-Lernunterstützung.
Wir haben sie interviewt und konnten ihre Eindrücke festhalten:
Miriam ist 24 Jahre alt und studiert Lehramt für die Sekundarstufe 1 in Karlsruhe. Durch ihre Universität sowie ihre eigene Recherche ist sie damals auf das digitale Lehrpraktikum gestoßen. Anfangs wollte sie nur ein Praktikum absolvieren.
“Dann hat es mir sehr viel Spaß gemacht und ich bin dabei geblieben. Vor allem, da ich auch an einer Schule in meinem Ort freiwillig Nachhilfe anbieten wollte, da ich während einem Praktikum für eine Weiterbildung gemerkt habe, dass einige Schüler und Schülerinnen Hilfe benötigen. Allerdings wollte die Schule nicht, dass ich kostenlos Nachhilfe anbiete, da es für sie ein zu hoher Aufwand sei.”
Neben unserer “klassischen” Lernunterstützung war Miriam auch als Helferin beim ersten Durchlauf von Lern-Fair Plus im Sommer 2022 mit dabei.
Das Besondere an Lern-Fair ist für sie “die Möglichkeit, leicht und ohne bürokratische Hürden anderen zu helfen und sie beim Lernen zu unterstützen.” Doch nicht nur das, auch für Miriam als Lehramtsstudentin hat Lern-Fair viel zu bieten und sie kann selbst noch viel dazulernen und mitnehmen. Ihr Engagement bei Lern-Fair hat noch viele weitere Vorteile: “Die Flexibilität und dass es online ist. Somit ist es möglich auch abends Nachhilfe anzubieten, da ich dies von zu Hause erledigen kann und nicht in einem Institut, wodurch der Fahrtweg wegfällt.”
Abschließend beschreibt Miriam, warum sie Lern-Fair unbedingt weiterempfehlen würde: Es ist “einfach, unkompliziert und man lernt immer etwas dazu”.
Du bist von Miriams Erfolgsstory inspiriert worden und hast nun Lust, selbst Helfer:in zu werden? Dann registriere dich noch heute für eines unserer ehrenamtlichen Angebote!
Bislang musstest du dich immer per E-Mail bei uns einloggen. Das hat nun ein Ende, denn im neuen User-Bereich kannst du ganz einfach ein Passwort vergeben. Dadurch kannst du dich auch von mehreren Geräten gleichzeitig einloggen!
Wir erinnern dich an deine bevorstehenden Termine, informieren dich über neue Zuteilungen oder benachrichtigen dich, wenn passende Kurse hinzugefügt wurden.
Mit unseren Benachrichtigungen bleibst du immer auf dem aktuellen Stand. Du kannst im User-Bereich ab sofort sogar auswählen, worüber du benachrichtigt werden möchtest!
Du hast Fragen zum Programm oder weißt nicht, wo man eine bestimmte Funktionalität findet? Dann schau einfach in unserem FAQ nach oder schreibe uns über das Kontaktformular.
Für Helfer:innen gibt es außerdem den direkten Zugriff auf unsere ausführlichen Hilfestellungen. Damit erhältst du pädagogische Tipps, kostenlose Lehrmaterialien und Vorschläge zur Nutzung verschiedener digitaler Tools.
Zukünftig kannst du auf unserer Plattform Termine vereinbaren und hast damit deine Woche fest im Blick. An deine bevorstehenden Termine erinnern wir dich zusätzlich, so dass du nie wieder einen Termin vergessen kannst.
Die Termine könnt ihr außerdem als Lerntagebuch nutzen, um eure Erfolge festzuhalten. Damit bleibt ihr motiviert und könnt noch mehr gemeinsame Lernerfolge feiern!
Wir vereinheitlichen die verschiedenen Videokonferenzen auf unserer Plattform. Für jeden Termin, egal ob für einen Kurs oder für die individuelle Lernunterstützung, hinterlegen wir für euch einen Link zum Videochat.
Über den User-Bereich gelangt ihr dann direkt in den Videochat und könnt loszoomen!
Schluss mit E-Mails. Bald kannst du deinen Lernpartner:innen direkt über unsere Plattform schreiben und Dateien senden.
Auch für Kurse haben wir einen Gruppenchat für euch geplant, den ihr zur Organisation und für Ankündigungen nutzen könnt.
Du hast Feedback oder noch offene Fragen?
Falls dir wichtige Funktionalitäten fehlen, bei dir etwas nicht funktioniert oder du Rückmeldung zu unseren neuem User-Bereich geben möchtest, melde dich gerne bei uns unter [email protected]. Wir freuen uns über dein Feedback!
Weiterhin viel Spaß & Erfolg bei Lern-Fair!
Auch wenn man selber vielleicht schon lange aus der Schule raus ist, kennt man vielleicht noch das Gefühl: Manchmal fühlte man sich unter Druck gesetzt, weil man ein Thema nicht verstanden hat, die:der Lehrer:in behandelte einen nicht gerecht oder Mitschüler:innen waren unfair. Selbst zuhause war es schwierig zur Ruhe zu kommen, weil entweder direkt Lernen für die nächste Klausur anstand oder die Eltern einen wegen einer schlechten Note schimpfen.
Hier will Lern-Fair diejenigen Schüler:innen unterstützen, die genauso empfinden.
Im Fokusmonat Mai werden viele verschiedene Kurse zu genau diesen Themen angeboten. Schüler:innen können hier ihre Fragen loswerden, wie sie besser mit Stress umgehten sowohl in der Schule als auch Zuhause und was es überhaupt mit dieser Prokrastination (=Aufschieben von Aufgaben) auf sich hat! Außerdem bietet Lern-Fair allen Schüler:innen einen Raum, in dem wir über Mobbing sprechen und passende Ansprechpersonen vorstellen, an die sich Schüler:innen wenden können. Für alle Altersgruppen ist etwas dabei!
Beispielsweise findet am 16. Mai ein Kurs zum Thema Stressprävention statt. Das ist ein sehr wichtiges Thema, welches in vielen Bereichen des Lebens oft zu kurz kommt. In diesem Kurs werden wir unter anderem diese Fragen näher unter die Lupe nehmen:
+ Was bedeutet Stressprävention?
+ Was bedeutet Stress?
+ Welche Auswirkungen hat der Stress im Körper und im Alltag?
+ Umgang mit stressigen Situationen
+ Nein sagen und Grenzen setzen
+ Entspannungs- & Stärkungstools
Du kennst Schüler:innen, die interessiert daran sind, an solchen Kursen teilzunehmen? Dann leite ihnen das Angebot weiter und verweise sie auf unsere Seite:
https://www.lern-fair.de/schueler/gruppen-kurse#fokus-kurse
Keine Sorge, du benötigst keine Vorerfahrung. Wir nehmen dich an die Hand und begleiten dich mit Workshops, Insider-Tipps, Tools und persönlichem Mentoring auf deinem Weg. Außerdem wirst du Gleichgesinnte kennenlernen, mit denen du dich austauschen kannst.
Über einen Zeitraum von 3 Monaten begleitest du eine:n jüngere:n Schüler:in beim Lernen. Dein:e persönliche:r Mentor:in hilft dir, ein:e gute:r Nachhilfelehrer:in zu werden. Bitte plane dafür wöchentlich 1 Stunde Zeit ein.
Start des Lern-Fair Young-Programms ist ein Präsenz-Workshop bei den Talenttagen Ruhr am 16. September 2023 in Dortmund; gefolgt von zwei weiteren Online-Workshops am 15. Oktober 2023 und am 3. Dezember 2023. Es werden die Kosten für die Anreise zu den Talenttagen übernommen.
Du möchtest mehr wissen? Dann besuche auch unseren Lern-Fair Young-Bereich auf unserer Website:
https://www.lern-fair.de/helfer/angebote/young
Wir und dein:e Schüler:in freuen uns auf dich!
Deutschlandweit haben einige Schüler:innen Fragen zu ihren Hausaufgaben, können sich aber zu Hause an niemanden wenden. Kannst du dir vorstellen, ihnen in unserer Hausaufgabenhilfe zur Seite zu stehen?
Die Hausaufgabenhilfe findet montags bis donnerstags von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr digital über Zoom statt. Du hast nur ab und zu Zeit? Kein Problem! Mit jedem einzelnen Tag ist schon geholfen! Es wird immer auch eines unserer Teammitglieder anwesend sein und dich bei technischen und inhaltlichen Fragen unterstützen!
Wir und vor allem deine zukünftigen Schüler:innen freuen sich, wenn du dich für die Hausaufgabenhilfe registrierst!
Wir haben aktuell sehr viele Anmeldungen von Schüler:innen, die sich auf einen Platz in einem unserer Deutsch-Konversationskurse freuen würden und Bedarf an einer 1:1-Nachhilfe haben! Allerdings fehlen uns noch Ehrenamtliche, die Kursleitungen bzw. Nachhilfe übernehmen würden. Besonders hoch ist der Bedarf derzeit bei den Grundschülern.
Damit du weißt, was dich zum Beispiel in den Konversationskursen erwartet, haben wir dir alles kurz zusammengefasst:
Unser Konzept:
Wir unterstützen dich von Anfang an dabei:
Du kannst natürlich in einigen Punkten mitbestimmen:
Melde dich, wenn du noch Fragen hast oder Details zur 1:1-Nachhilfe benötigst. Schau dich auch auf unserer Webseite zu dem Thema um oder registriere dich ganz unkompliziert direkt hier!
Deine Schüler:innen warten schon auf dich!
Anmeldeschluss ist bereits der 29. Oktober 2023!
Melde dich also zügig an, die Plätze sind limitiert und echt begehrt!
Das erwartet dich in der Fortbildung:
Neugierig? Ausführlichere Infos kannst du auf unserer Website nachlesen oder dich auch einfach direkt anmelden.
Wir freuen uns auf deine Teilnahme!
Im Fokusmonat Oktober möchten wir dir in zwölf unterschiedlichen Kursen Antworten auf deine Fragen, Ängste und Sorgen zu deiner Zukunftsplanung geben. Auch Bewerbertrainings kommen nicht zu kurz und wir helfen dir mit deiner Finanzplanung.
Welche Kurse es genau gibt, kannst du im Fokusbereich unserer Website nachschauen und dich dort auch direkt anmelden.
Alle Kurse sind für Schüler:innen natürlich kostenfrei!
Melde dich jetzt an!
Im Fokusmonat November möchten wir mit euch in vielen unterschiedlichen Online-Kursen die Grundpfeiler der digitalen Welt erforschen und eure technischen Fähigkeiten auf das nächste Level heben. Diese Kenntnisse eröffnen nicht nur ein tieferes Verständnis für die Technologie um uns herum, sondern auch neue Horizonte für zukünftige Möglichkeiten.
Welche Kurse es genau gibt, kannst du wie immer im Fokusbereich unserer Website nachschauen und dich dort auch direkt anmelden. Alle Kurse sind für Schüler:innen natürlich kostenfrei!
Sei dabei und entdecke die digitale Welt!
Maria wurde für Lern-Fair e. V. ausgezeichnet und wir freuen uns mit ihr über den Hauptpreis von 5.000 €! Mit der Auszeichnung wurde aber nicht nur Marias Arbeit gewürdigt, sondern auch die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für Chancengerechtigkeit im schulischen Bereich unterstrichen. Darüber hinaus wird das gesamte Engagement aller Ehrenamtlichen von Lern-Fair gewürdigt, was uns sehr rührt.
Die Preisverleihung findet übrigens am 3. Juni 2024 in Berlin statt, unterstützt vom Verein Alumni der Studienstiftung.
Mehr über den Engagementpreis 2024, der Juri und den Preisträgern mit ihren Projekten erfahrt ihr auf der Webseite der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.
Vom 27. Bis zum 29. Oktober 2023 war unser Gründer Christopher auf der German American Conference an der Harvard Kennedy School. Die Konferenz wird von Studierenden organisiert und bietet den eingeladenen Redner:innen eine Plattform, um in den internationalen Austausch zu gehen. Dabei wird Bekanntes hinterfragt und neue Konzepte und Ideen über Landesgrenzen hinaus diskutiert.Das Panel „Bildung über Grenzen hinaus“ wurde von Dario Schramm moderiert. Gemeinsam mit Helene Wittek, Ryan Liu und Nik Riesmeier hat Christopher insbesondere über die Themen Digitale Lernplattformen und Künstliche Intelligenz diskutiert.Weitere Informationen über die German American Conference findet ihr auf der Webseite (https://germanamericanconference.org/). Wir sind super stolz, dass wir dabei sein durften!
In einer Welt, die von kultureller Vielfalt geprägt ist, spielt die Sprache eine zentrale Rolle bei der Förderung von Verständnis und Zusammenhalt. Als Reaktion auf den Ukraine-Konflikt haben wir bei Lern-Fair ein weiteres Angebot, die digitalen Deutsch als Fremdsprache Kurse, gegründet. Seit Januar 2023 sind die Kurse für Schüler:innen aller Herkunftsländer geöffnet.
Unsere ehrenamtlich geleiteten Kurse bieten eine besondere Gelegenheit, Schüler:innen verschiedener Nationalitäten gleichzeitig zu unterstützen. Das Besondere an unseren Kursen ist der interkulturelle Austausch, der die Sprachkenntnisse der Teilnehmer:innen verbessert und gleichzeitig das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen fördert.
Unser spezielles Konzept ermöglicht es uns, unabhängig von den jeweiligen Muttersprachen der Teilnehmer:innen zu arbeiten und Herausforderungen als Chancen für persönliches Wachstum zu sehen.
Von einem durchdachten Kurskonzept bis hin zu umfassenden Lehrmaterialien stellt Lern-Fair alles zur Verfügung, um sicherzustellen, dass die ehrenamtlichen Kursleiter:innen bestens vorbereitet sind.
Und unser Konzept kommt gut an: Die Schülerinnen Alisa und Anja aus der Ukraine besuchen die Kurse regelmäßig. “Seit mehr als einem Monat besuchen wir gemeinsam einen Deutschkurs [bei Lern-Fair]. Die Übungen gefallen uns sehr gut und sind verständlich erklärt, aber wir würden gerne mehr als einmal machen. Sehr gute Gesprächsübungen!” Bei Schüler:innen und auch Eltern wird die Niedrigschwelligkeit des Angebotes sehr gern angenommen und stellt eine gute Ergänzung zu den regulären Deutschkursen dar. Im Rahmen einer größeren Marketing-Kampagne haben wir das Projekt auch bei Integrationsämtern in ganz Deutschland vorgestellt. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Bei einem Gespräch mit dem Kommunalen Integrationszentrum Kleve wurde ebenfalls rückgemeldet, dass sich die Eltern in der Beratung sehr über das Angebot freuen und die pädagogische Mitarbeiterin Frau Scherschenewitz hätte sich gefreut, wenn es das Angebot 2015 schon gegeben hätte. Sie hat den Lern-Fair-Flyer darüber hinaus an den Arbeitskreis der Deutsch als Zweitsprache Lehrkräfte im Kreis Kleve weitergeleitet und es so in die Schulen gebracht.
Hast du jetzt auch Lust, dich für geflüchtete Schüler:innen in Deutschland zu engagieren? Oder möchtest du zu Beginn des Jahres direkt einen guten Vorsatz umsetzen? Dann registrier dich hier: https://www.lern-fair.de/helfer/angebote/deutsch-kurse.
Charlotte, kannst du uns erklären, was genau Lern-Fair Young ist und warum ihr das Programm ins Leben gerufen habt?
Charlotte: Lern-Fair Young ist ein kostenloses Online-Programm für Schüler:innen aus ganz Deutschland ab der 9. Klasse, die erste Erfahrungen in der Nachhilfe sammeln und mehr über pädagogische Berufe erfahren wollen. Durch Mentoring und Workshops können sie lernen, wie Lehre funktioniert und gleichzeitig etwas Gutes tun – denn nicht alle Kinder und Jugendlichen haben gleichermaßen Zugang zu Bildungsangeboten. Mit dem Young-Programm können wir so auch Schüler:innen zu Helfer:innen bei Lern-Fair werden und sie können erfahren, wie toll es ist, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Wie läuft das Young-Programm ab und wie kann man sich anmelden?
Charlotte: Schüler:innen können sich noch bis 9. Februar 2024 hier anmelden. Wir starten dann schon am 10. Februar 2024 mit einem ersten Online-Workshop, in dem sich die Programmteilnehmer:innen kennenlernen. Direkt nach dem ersten Workshop können Schüler:innen dann schon mit der Lernunterstützung loslegen. Im März und April gibt es zwei weitere Online-Workshops, bei denen sich die Teilnehmenden austauschen und weitere Tipps zur Lernunterstützung bekommen. Insgesamt dauert das Programm drei Monate und man sollte etwa eine Stunde pro Woche für die Nachhilfe einplanen.
Brauchen Schüler:innen irgendwelche Vorerfahrungen, um mitzumachen?
Charlotte: Nein, es sind keine Vorerfahrungen notwendig. Am wichtigsten ist es, dass teilnehmende Schüler:innen Lust haben, Nachhilfe zu geben und sich für pädagogische Themen interessieren. Und sie müssen mindestens die 9. Klasse besuchen. Wie viele Schüler:innen sie unterstützen möchten und in welchen Fächern, kann jeder selbst entscheiden. Bei Fragen oder Problemen helfen unsere Mentor:innen dann weiter.
Was lernen Schüler:innen während des Programms?
Charlotte: In den Online-Workshops zeigen wir den Schüler:innen, wie sie am besten jüngere Schüler:innen beim Lernen unterstützen können. Außerdem können sie Gleichgesinnte kennenlernen, sich über ihre Erfahrungen austauschen und dazulernen. Außerdem sprechen wir in den Workshops auch über Themen wie Digitale Tools, Bildungsgerechtigkeit, Methoden und pädagogische Berufe.
Warum lohnt es sich für Schüler:innen beim Lern-Fair Young-Programm mitzumachen?
Charlotte: Während des Programms können Schüler:innen neue Fähigkeiten erlernen und ihre Lehrkompetenz aufbauen. Das Programm ist eine super Möglichkeit, um in das Thema Lehre hineinzuschnuppern und herauszufinden, ob ein pädagogischer Beruf vielleicht das Richtige ist. Nach Abschluss des Programms können alle Schüler:innen ein Zertifikat für ihr freiwilliges Engagement bekommen. Neben der persönlichen Entwicklung ist es natürlich auch eine tolle Sache, dass Schüler:innen mit dem Young-Programm andere Schüler:innen mit einer Lernschwäche oder eingeschränktem Zugang zu Bildung unterstützen. So helfen sie auch, mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen – ich finde, das lohnt sich auf jeden Fall!
Hausaufgabenhilfe
Jeden Montag bis Donnerstag sind wir in Zoom von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr für euch da und freuen uns auf eure Fragen zu euren Hausaufgaben.
1:1-Lernunterstützung
Dein:e Nachhilfelehrer:in trifft dich nach Absprache online und geht individuell auf deine Fragen und Bedürfnisse ein.
Das alles ist für dich kostenfrei! Du musst nur ein paar kleine Voraussetzungen erfüllen, die du hier nachlesen kannst.
Die Helfer:innen können deine Anmeldung kaum erwarten - auf geht’s!
In unserem ersten Newsletter darfst du dich auf die folgenden Themen freuen:
Neugierig? Dann melde dich jetzt zu unserem Newsletter an und freue dich auf regelmäßige, spannende und inspirierende Geschichten!
Unsere Expert:innen stehen dir bei den Themen Achtsamkeit, Stressprävention, Prüfungsangst, Zivilcourage und vielen mehr zur Seite.
Aber auch Kindspace hat auch einen tollen Kurs für euch, in dem Psychologie-Studenten mit dir über die Kommunikation von Grenzen sprechen und ihr könnt Jana und Nora von ‘Nummer gegen Kummer’ kennenlernen!
Stöbere gerne intensiver in den Fokuskursen und nutze deine Chance auf einen der kostenfreien Plätze!
Ihr dürft auch jetzt schon auf viele coole Fokuskurse zu den Themen "Digitale Welt", "Dranbleiben" und "Deine Zukunft" in den folgenden Jahreszeiten gespannt sein!
Stay tuned!
Lernunterstützung
Bei der Lernunterstützung verabredest du dich mit eine:n ehrenamtliche:n Nachhilfelehrer:in online und bekommst ganz individuell Unterstützung. Die Schulfächer kannst du dir dabei selbst aussuchen. Gemeinsam könnt ihr dann besprechen, wie oft ihr euch pro Woche über Zoom treffen wollt. Ein Nachhilfekurs dauert so lang wie eine Unterrichtsstunde in der Schule, also 45 Minuten. Wie lange du die Lernunterstützung machen möchtest, entscheiden du und dein:e Lernpartner:in gemeinsam. Registriere dich hier auf unserer Plattform und melde dich für die Lernunterstützung an. Wir von Lern-Fair melden uns dann bei dir und besprechen, was du genau brauchst und kümmern uns dann um eine:n passende:n Helfer:in für dich.
Hausaufgabenhilfe
Du brauchst nicht dauerhaft Nachhilfe, sondern hast nur Fragen zu deinen Hausaufgaben? Dann ist unsere Hausaufgabenhilfe für dich genau das Richtige! Hier können sich Schüler:innen ganz spontan von Montag bis Donnerstag zwischen 16:00 und 17:00 Uhr über Zoom einfach einwählen und ihre Fragen stellen. Freiwillige Helfer:innen unterstützen dich dann dabei, deine Aufgaben besser zu verstehen und die passende Lösung zu finden. Erstelle dir hier einen Account auf unserer Plattform und melde dich für die Hausaufgabenhilfe an. Sobald du dich registriert hast, kannst du an dem nächsten Termin schon teilnehmen.
Gruppenkurse
Falls du lieber mit anderen Schüler:innen zusammen lernst, haben wir auch Gruppenkurse für dich im Angebot. Wir haben zu vielen Fächern aus der Schule Kurse für euch, in denen wir Themen mit euch wiederholen und üben. Aktuell gibt es noch freie Plätze beim "Abi Crashkurs Mathematik Analysis", der am 17. Februar startet. Meldet euch hier über unsere Website an. Gerade nicht das passende dabei? Dann merkt euch einfach unsere Gruppenkurse-Seite und schaut regelmäßig rein, es kommen immer wieder neue Kurse dazu.
Fokuskurse
Neben den Gruppenkurse zu Schulfächern, findest du bei uns auch noch Kurse zu anderen Themen, in denen du etwas für dich und deine Zukunft lernen kannst. Vier mal im Jahr gibt es verschiedenen Themenblöcke mit spannenden Kursen. Noch bis Ende Februar geht es bei uns um "Mentale und psychische Gesundheit". Von unseren Expert:innen erfährst du, wie du mit Stress umgehst, wo du dir Hilfe bei Problemen suchen kannst oder wie du dich gesund ernährst. Ab März steht die “Digitale Welt” im Fokus mit Kursen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Schau auf unserer Gruppenkurse-Seite vorbei und melde dich zu einer Online-Veranstaltung an, auf die du Lust hast – es sind noch Plätze frei!
Roland, stelle dich doch bitte kurz vor.
Roland: Mein Name ist Roland Pardon. Ich bin 1961 geboren, also ein etwas älteres Semester. Nach einigen Jahrzehnten Berufsleben bin ich derzeit Privatier und bald Rentner, aber noch zu jung, um einfach die Hände in den Schoß zu legen und zu unsportlich, um meine ganze Zeit in einem Fitnessstudio oder auf Alpenwanderungen zu verbringen.
Wie bist du darauf gekommen, dich bei Lern-Fair als Helfer zu bewerben?
Roland: Ich wollte etwas Gemeinnütziges tun, gern auch mit jungen Leuten, nachdem unsere Kinder aus dem Haus sind. Da haben die Nachrichten mich aufhorchen lassen, dass es zu wenige Lehrer und mehr als genug Probleme für Schüler gibt, besonders bei solchen, deren Eltern ihnen nur begrenzt helfen können. Als mir dann noch ein Hinweis auf Lern-Fair über den Weg lief, als ich auf Facebook unterwegs war, hatte ich gleich Interesse. So kann ich der Gesellschaft, die mir mein gutes Leben bisher ermöglicht hat, etwas zurückgeben. Außerdem macht es mir Spaß, mit jungen Leuten zu arbeiten.
Wie sieht dein Engagement als Helfer:in bei Lern-Fair genau aus?
Roland: Seit meinem Einstieg bei Lern-Fair habe ich einen Schüler und zwei Schülerinnen, mit denen ich jeweils eine bis drei Stunden pro Woche 1:1 zusammen Mathematik (und bei Bedarf auch Physik) lerne. Da werden wir miteinander so weit bekannt, dass ich als Lernhelfer schon ein Gespür dafür bekomme, wo es mit dem Verständnis hakt, oder, wie ich der Motivation ein wenig aufhelfen kann. An manchem Tag bin ich auch in der Hausaufgabenhilfe aktiv. Da können sich Schüler:innen und Helfer:innen kurzfristig einloggen, um gemeinsam an den aktuellen Hausaufgaben zu arbeiten. Das sind dann meistens einzelne oder auch gelegentlich kleine Gruppen. Hier werde ich auch mal mit Fragen zu für mich eher ungewohnten Fächern (Deutsch, Englisch, Biologie) von den Schüler:innen überrascht, und das Spektrum geht von der 1. bis zur 13. Klasse. Da muss ich auch mal improvisieren. Das macht diese Aufgabe bunt. ;)
Was gefällt dir daran, als Helfer bei Lern-Fair mitzumachen?
Roland: Ich finde es gut, dass ich komplett der Herr meiner Zeitplanung bin. Ich brauche mich nur an das zu halten, was ich freiwillig (und meistens kurzfristig) zugesagt habe. Bei der 1:1 Lernbegleitung ist es immer ein besonders schönes Erfolgserlebnis für die Schüler:innen und mich, wenn wir schon länger an einem Thema dran sind und wir dann merken, dass der Groschen gefallen ist. Bei der Hausaufgabenhilfe lerne ich oft neue Schüler:innen und Themen kennen - das macht für mich den Reiz größtenteils aus. Dabei ist es nicht schlimm, wenn ich die Antwort nicht einfach aus dem Ärmel schütteln kann. Ich suche dann mit den Schüler:innen zusammen im Netz oder wir überlegen gemeinsam, da ist dann Kreativität gefragt. Dabei lernen Schüler:innen, wie sie sich auch mal selbst helfen können, wenn sie sich nicht auskennen und wie sie Informationen finden und sie auf Plausibilität und Gültigkeit prüfen können. Das kommt eigentlich immer gut an. Mit ein wenig Geduld lassen sich alle Nüsse knacken. Diese Erfahrung ist gut für die Zuversicht, dass sich die Anforderungen der Schule schon bewältigen lassen.
Gibt es Herausforderungen bei der Online-Lernbegleitung?
Roland: Da die Angebote von Lern-Fair meist online stattfinden, muss ich in der Lernbegleitung hier und da etwas umdenken: Es liegt beispielsweise mehr Fokus darauf, wie ich sprachlich die Themen vermittelt. Außerdem hilft es, auch mal die Kamera zu benutzen. So können Schüler:innen auf meine Zettel schauen, ich kann Dateien oder Bildschirmfotos teilen oder wir können ein gemeinsames Online-Whiteboard nutzen, um darauf zu schreiben. Beim Lösen solcher Kommunikationsprobleme sind die älteren Schüler:innen (ca. ab der 8. Klasse) meist schon recht fit. Die Jüngeren leite ich dann oft etwas mehr an und wir finden gemeinsam einen Weg, den sie umsetzen können; manchmal können auch die Eltern helfen. Aber das ist kein Hexenwerk: Lern-Fair nutzt das Tool Zoom und das können auch leicht Menschen nutzen, die ihren PC zur Kommunikation benutzen, aber nicht dazu Informatik studieren wollen. Und wenn es mal holpert, finden sich bei Lern-Fair immer nette Menschen, die bei Startschwierigkeiten mit der IT weiterhelfen.
Was würdest du sagen, sollten Helfer:innen bei Lern-Fair mitbringen?
Roland: Meiner Meinung nach ist die Hauptsache, dass Helfer:innen Spaß daran haben, jungen Menschen Wissen und vor allem Zuversicht zu vermitteln. Es kommt auf ein “Growth Mindset” an. Weg von der Idee “Das kann ich eben nicht.” hin zu der Idee “Das kann ich NOCH nicht.” Die meisten Lernhelfer:innen sind nicht unbedingt Lehrer für entsprechende Fächer, ein gewisses Grundwissen sollten sie aber schon mitbringen und die Freude am Fach. Man muss auch nicht unbedingt viel Zeit pro Woche einplanen, sogar eine Stunde Unterstützung hilft schon. Oft braucht diese Stunde nicht mal Vorbereitung, wenn man das Thema gut kennt. Eine gewisse Verbindlichkeit wäre aber schon gut, da sich die Schüler:innen ja auch darauf verlassen, zu den vereinbarten Terminen Unterstützung zu bekommen. Und am Ende ist es dann wirklich schön zu sehen, dass die eigene Hilfe direkt ankommt und einen Unterschied macht.
Mogeln auf höchstem Niveau? Das kann nicht das Ziel der Künstlichen Intelligenz sein. Aber anstatt die Tools zu verteufeln und sich dem technologischen Fortschritt zu verweigern, fragen wir, wie man KI in Schule und Bildung konstruktiv als Unterstützung nutzen kann. Wie können Schülerinnen und Schüler, Studenten und Studentinnen Künstliche Intelligenz nutzen, um besser zu lernen, ihr Wissen zu vertiefen und in Schule und Studium tatsächlich davon zu profitieren?
Fest steht: Künstliche Intelligenz hat ihren Weg ins Klassenzimmer längst gefunden.
Damit sie nicht auf schädliche Weise, sondern nutzbringend eingesetzt wird, sind Bildungseinrichtungen und deren Administration gefordert, Rahmenbedingungen und Konzepte für den Einsatz von KI-Technologie in der Bildung zu entwerfen. Arbeitsgruppen in Sachsen-Anhalt und Bayern beschäftigen sich bereits ausführlich mit diesem Thema.
Im Fokus steht dabei besonders der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Schulen, um Kindern das Lernen zu erleichtern.
KI-Text-Generatoren wie ChatGPT können eine äußerst nützliche Assistenz sein, indem sie Schülern und Schülerinnen Informationen liefern, anstatt ganze Texte zu generieren.
Durch gezielte Fragen zu einem bestimmten Sachverhalt und/oder verschiedenen Aspekten zu einem konkreten Themengebiet kann das KI-Text-Tool den Kindern Erklärungen in möglichst verständlicher Form liefern. Der Schüler oder die Schülerin kann dem Tool dabei gezielte Anweisungen geben, damit die Inhalte in möglichst einfacher Sprache erläutert und/oder gewünschte Teilbereiche eines Themas näher erklärt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Nutzung von KI-Textgeneratoren ist das Überarbeiten und Umformulieren von bestehenden Texten. So kann beispielsweise ein komplexer Text mittels Text-Tool in eine einfache, verständliche und ggf. altersgerechte Sprache umformuliert werden. Auch Fremdwörter können durch gebräuchliche Begriffe ersetzt werden.
Als Ideengeber erweisen sich die Tools, richtig angewendet, ebenfalls als äußerst nützlich: Bekommt ein Schüler oder eine Studentin beispielsweise ein Thema für ein Referat oder für einen Aufsatz, kann der Generator verschiedene Ansätze rund um den Themenkomplex liefern, beim Strukturieren eigener Ideen und Inhalte helfen oder Inspiration für die weitere eigene Recherche geben.
Um einen sinnvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Schulen und Universitäten zu ermöglichen, ist die schulische Medienbildung essenzieller Teil der Rahmenbedingungen.
In einer multimedial geprägten Gesellschaft müssen Schülerinnen und Schüler lernen, verantwortungsvoll und sachgerecht mit digitalen Medien und Künstlicher Intelligenz umzugehen. Das beinhaltet sowohl technische Kompetenzen als auch ethische Aspekte.
Insgesamt entsteht mit der digitalen Bildung ein ganz neuer Schulauftrag für das Lehrpersonal. Verschiedene Arbeitsgruppen und Administrationen beschäftigen sich bereits mit der Erstellung von medienpädagogischen Lehrplänen, die auch Künstliche Intelligenz einbeziehen. Konkret umgesetzt werden die Konzepte in Deutschland bislang jedoch nicht.
Fun Fact am Rande: Dr. Grit Böhme von der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg hat sich den Spaß gemacht, ChatGPT genau diese Frage zu stellen: Wie kann Künstliche Intelligenz in Schule und Bildung eingesetzt werden? Hier die wichtigsten Antworten von ChatGPT in Stichpunkten:
Auch gesagt hat der Chatbot übrigens, dass es wichtig ist, ethische, soziale und datenschutzrechtliche Aspekte zu berücksichtigen. Künstliche Intelligenz und Bildung – ein Thema, das definitiv spannend bleibt.
Natürlich hat Künstliche Intelligenz, insbesondere KI-Textgeneratoren, auch längst Einzug in die freie Wirtschaft erhalten. Unternehmen verschiedener Branchen setzen sich mit dem Nutzen neuer, selbstlernender Technologien für ihre Spezialgebiete auseinander und haben sie auch hierzulande schon im Daily Business implementiert.
Warum? Weil KI viele Vorteile bietet: Mittels Künstlicher Intelligenz in bestimmten Bereichen können Unternehmen produktiver und effizienter arbeiten – und liefern häufig auch herausragendere Ergebnisse. Industrie und Intralogistik nutzen generative KI, um Prozesse zu beschleunigen, in der Finanzbranche hilft sie bei der Betrugserkennung, im Online- und Content-Marketing nutzen Agenturen, wie lass machen, KI-Textgeneratoren beispielsweise für die Keywordrecherche bei SEO-Texten oder gar für das Generieren ganzer KI-Texte, insbesondere für Onlineshops.
Wie bei allen innovativen Technologien gilt wahrscheinlich auch hier: Nicht die Technologie selbst ist schlecht – die entscheidende Frage ist, wie wir sie nutzen.
Fragen oder Anregungen? Dann schreib uns eine Nachricht!
… alles begann vor 4 Jahren, als im Jahr 2020 coronabedingt von jetzt auf gleich alle Schulen schließen mussten und viele Schüler:innen beim Lernen alleine gelassen wurden. Es entstand die Idee, Schüler:innen mit kostenloser digitaler 1:1-Lernunterstützung zur Seite zu stehen.
Bereits eine Woche nachdem die Webseite Corona School veröffentlicht wurde, gab es bereits über 1.000 Nutzer:innen. Im April 2020 wurde der gemeinnützige Verein Corona School e.V. in Bonn gegründet, um die ehrenamtliche Arbeit vor und hinter den Kulissen zu professionalisieren und institutionalisieren. Im Mai 2021 wurde die Plattform in Lern-Fair umbenannt, um sowohl die Mission für mehr Bildungsgerechtigkeit als auch die Langfristigkeit der Initiative zu verdeutlichen.
Und seitdem ist viel passiert. Wenn dich unsere ganze Geschichte interessiert, dann bist du hier genau richtig!