Wir von Lern-Fair erweitern ständig unsere Bemühungen um Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder. Hier kannst du sehen, was wir schon alles gemacht haben - klick dich durch unseren großen Ressourcenpool und lass dich von unseren Blogartikeln überraschen.
Dieser Workshop konzentriert sich darauf, euch ein besseres Verständnis für die Europäische Union und ihre Funktionsweise zu vermitteln. Wir diskutieren, warum die Europawahlen auch für junge Menschen von großer Bedeutung sind und wie ihr eure Stimme effektiv nutzen könnt. Lasst uns gemeinsam die Welt der EU erkunden und die Bedeutung ihrer Entscheidungen für uns alle verstehen lernen.
In einer Welt, die zunehmend von sozialen Medien geprägt ist, ist es wichtig, die Auswirkungen dieser Plattformen auf unsere demokratischen Werte zu verstehen. Dieser Workshop untersucht, wie Politiker*innen soziale Medien nutzen, um ihre Botschaften zu verbreiten, und wie diese Kommunikation unseren Blick auf die Politik beeinflusst. Wir werden diskutieren, wie wir zwischen legitimer Werbung und potenzieller Manipulation unterscheiden können und wie wir eine informierte Meinung über politische Angelegenheiten bilden können.
Die Europawahl bietet die Möglichkeit, die Richtung Europas mitzugestalten und unsere Zukunft zu beeinflussen. Doch damit diese Wahl wirksam ist, müssen wir verstehen, worum es dabei eigentlich geht. In diesem Workshop werden wir uns mit dem Aufbau des Europäischen Parlaments, seiner Funktion und seiner Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger auseinandersetzen. Wir werden darüber sprechen, welche Themen bei dieser Wahl im Vordergrund stehen und warum jede einzelne Stimme zählt.
Die Workshops in unserem Europa-Spezial bieten euch die Möglichkeit, euch aktiv an der kommenden Europawahl zu beteiligen und eure Stimme zu stärken. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch über diese wichtigen Themen zu diskutieren und euch dabei zu unterstützen, informierte Entscheidungen zu treffen.
In den Räumen des Ministeriums haben etwa 30 Personen aus der "Top 40 unter 40”-Community einen Einblick in die Arbeit des BMBF erhalten und über zukunftsrelevante Themen wie Künstliche Intelligenz, Bildung und Arbeitsmarktintegration diskutiert. “Ich fand es besonders bereichernd, auch Sichtweisen von Kolleg:innen aus anderen Bereichen wie Konzernen, der Kreativbranche und Startups zu hören”, erzählt Christopher. Einig waren sich alle Beteiligten, dass Bildung und Nachwuchs eine äußerst wichtige Ressource in Deutschland sind und dass großer Handlungsbedarf besteht, diese besser zu fördern. Bildung stellt auch einen wichtigen Grundstein unserer Demokratie dar. “Bei solchen Treffen wird für mich wieder deutlich, wie wichtig für uns als Verein im Bildungsbereich die Nähe zu Politik und anderen Entscheidern ist, um unsere Mission vorzustellen und noch mehr Aufmerksamkeit für unsere wichtige Arbeit zu bekommen”, sagt Chrisopher.
Ein besonderes Highlight: Auch Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger nahm am Empfang teil und beteiligte sich an den regen Diskussionen. “Ich konnte sogar kurz mit Frau Stark-Watzinger sprechen und ihr Lern-Fair vorstellen. Es hat mich sehr gefreut, dass sie so offen dafür war und auch sehr positiv auf das Konzept von Lern-Fair reagiert hat”, sagt Christopher.
Die "Top 40 unter 40“: Die "Top 40 unter 40“ ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen für junge Entscheider. Seit 2007 kürt das Wirtschaftsmagazin Capital 40 herausragende junge Talente unter 40 Jahren, die in Politik, Unternehmen, Management und Gesellschaft bereits Beachtliches leisten und denen noch eine große Karriere zugetraut wird. Lern-Fair-CEO und Gründer Christopher Reiners hat es sowohl 2022 als auch 2023 ins Ranking geschafft und ist seitdem Teil dieses wichtigen Netzwerkes. Bis zu drei Mal kann jeder Kandidat ausgezeichnet werden. “Es ist ein wahnsinniges Privileg, dass ich diese Auszeichnung sogar zwei Mal erhalten habe und Lern-Fair bei solchen wichtigen Veranstaltungen vertreten kann. Das hilft enorm dabei, das Thema Bildungsgerechtigkeit immer weiter voranzutreiben und an den entscheidenden Stellen für Aufmerksamkeit zu sorgen”, schließt Christopher ab.
Wir finden, dass alle Schüler:innen in Deutschland dieselben Chancen haben sollen, ihre Bildungsziele zu erreichen und ihren Bildungserfolg zu genießen. Bei Lern-Fair möchten wir mit unseren digitalen und kostenlosen Programmen ein Zeichen für mehr Bildungsgerechtigkeit setzen und Schüler:innen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht und ihrem sozialen Status fördern.
Warum du dich ehrenamtlich bei Lern-Fair engagieren solltest
Wenn du dich bei uns ehrenamtlich engagierst, machst du zusammen mit anderen Menschen die Welt ein kleines bisschen besser. Du tust etwas Gutes und bewirkst etwas für tausende Kinder und Jugendliche. Das macht nicht nur Spaß, sondern bringt auch ordentlich Karma-Punkte. Außerdem kannst du durch dein Engagement bei Lern-Fair neue Fähigkeiten und praktische Erfahrungen sammeln, die du während des Studiums oder im Alltag nicht machen würdest. Du kannst deine Fähigkeiten entweder in einem Bereich vertiefen, der zu deinem Studium passt oder dich ausprobieren. Bei Lern-Fair hast du auch die Möglichkeit, dich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und Teil einer Gemeinschaft zu werden. Bei uns engagieren sich ganz unterschiedliche Menschen – unabhängig von Herkunft, Alter oder Beruf. Und last but not least: Ehrenamtliches Engagement finden nicht nur wir toll, sondern es ist vielen Arbeitgebern:innen und auch für Stipendien ebenso wichtig. Dafür bekommst du von uns auch eine Bescheinigung über dein Ehrenamt.
Wie du als Studierende:r bei Lern-Fair aktiv werden kannst
Noch unsicher, welche Tätigkeit bei Lern-Fair zu dir passen könnte? Finde es heraus mit unserem Ehrenamtsfinder und melde dich bei uns. Wir freuen uns auf dich!
Es braucht gar nicht viel, um mehr Erfolg beim Lernen zu haben. Es hilft schon, wenn du dich zuerst einmal selbst beobachtest und überlegst, was du besser machen möchtest und wo du vielleicht viel Zeit verlierst. Selbstreflexion heißt das, wenn du dir die richtigen Fragen stellst und mit etwas Mut ein paar Dinge änderst. So kannst du deine Lernstrategien optimieren und deinen Erfolg steigern. Hier sind 3 wichtige Fragen, die du dir vor und beim Lernen stellen solltest:
- Schreibe Karteikarten oder bunte Mindmaps, um deine Notizen zu strukturieren. Wenn du viele neue Vokabeln auswendig lernen musst, dann bringen Karteikarten Ordnung und den richtigen Überblick. Mindmaps sind wie Gedanken-Landkarten, in denen du ganz frei alle wichtigen Punkte aufmalen und als Bild festhalten kannst.
- Sortiere deine Notizen nach Fächern und Themen. Lege eine Reihenfolge fest, nach der du die wichtigsten Aufgaben an erster Stelle sammelst und dann erledigst.
- Nutze Farben, um wichtige Informationen zu markieren. Du kannst auch viele verschiedene Farben benutzen und dir eine eigene Farben-Sprache überlegen (Rot ist das Wichtigste, Grün ist alles, was du schon verstanden hast).
- Wenn du dich mit Technik gut auskennst, dann benutze Apps, wie Trello oder Erinnerungs-Apps auf dem Handy zur Organisation und Erinnerung.
- Tausche dich mit anderen aus und vergleiche verschiedene Lernmethoden (in Frage 3 wirst du ein paar Methoden kennenlernen). Du kannst auch mit anderen besser überprüfen, ob deine Notizen Lücken haben.
- Pausen sind wichtig! Plane regelmäßige Pausen ein. Pass auf, dass du genug Schlaf, Bewegung und gesundes Essen zwischendurch hast.
- Erstelle einen Lernplan und teile deine Zeit effektiv ein. Wenn du zum Beispiel nur wenig Zeit hast, dann nimm dir nur eine kleine Aufgabe vor, die du in dem Zeitraum auch schaffst.
- Belohne dich für Fortschritte und erreichte Ziele. So hast du noch mehr Spaß daran, gleich die nächste Aufgabe zu machen. Du kannst stolz auf dich sein!
- Gestalte deinen Platz an dem du lernst so, dass es gut für deine Konzentration ist. Gutes Licht, kein Lärm und genug Platz für deine Lernunterlagen machen einen großen Unterschied.
- Frage dich immer wieder selbst, was gut für dich funktioniert. Überlege dir realistische Ziele und reflektiere deine Arbeitsweise. Machen manche Sachen noch Sinn für dich, oder muss eine neue Methode ins Spiel kommen?
- Probiere verschiedene Lern-Methoden, wie die Pomodoro-Technik, oder die ALPEN-Methode aus. Wenn du dir Dinge in einer bestimmten Reihenfolge merken möchtest, dann kannst du die Loci-Methode benutzen. Mit dieser Idee merkst du dir Dinge zusammen mit Sachen in einem Raum, den du gut kennst.
- Stelle dir selbst Fragen, erkläre das Gelernte anderen und übe regelmäßig mit Probeklausuren.
- Vertiefe dein Wissen durch das Lesen von Lernmaterialien und Gedächtnistechniken.
- Finde heraus, ob du besser mit Bildern, durch Hören oder Aufschreiben lernst. Was für ein Lerntyp bist du?
Indem du dir diese 3 Fragen stellst, kannst du deine Ziele schneller erreichen. Denke über die vielen Tipps nach und versuche sie in dein Lernen einzubauen. Jede Person lernt auf ihre eigene Weise, also finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Verbessere und optimiere Stück für Stück dein Lernen. Viel Erfolg und Spaß beim Durchstarten!
Die Kooperation wird 3 verschiedene Elemente umfassen:
Wir sind gespannt, wie viele der Mitarbeiter:innen wir im Anschluss bei Lern-Fair als Ehrenamtliche in unserem Team begrüßen dürfen und freuen uns jetzt riesig auf den Teamzuwachs!
Was ist ein Motivationssystem und was für Vorteile birgt es?
Die Integration innovativer Spielmechaniken in die Lern-Fair App bietet zahlreiche Vorteile. Durch spielerische Elemente wie Streaks, Rekorde und Belohnungen wird die Motivation der Lernenden gesteigert, aktiv am Lernprozess teilzunehmen und Ziele bewusst zu verfolgen. Dies macht das Lernen nicht nur interaktiver und unterhaltsamer, sondern fördert auch eine langfristige Nutzung der Plattform und damit eine kontinuierliche Lernbegleitung.
Mit spielerischen Elementen Lernerfolge maximieren
Ein zentraler Bestandteil des neuen Motivationssystems in der Lern-Fair App ist das Nutzer:innen-gerechte Narrativ, das von der Eule Loki geleitet wird. Das Lern-Fair-Maskottchen begleitet die Lernenden und ehrenamtlichen Helfer:innen auf ihrer gemeinsamen Lernreise und belohnt ihre Erfolge mit Polaroids oder Puzzles der besuchten Orte. Diese Belohnungen fördern nicht nur das individuelle Lernen durch gesteigerte Motivation, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den Nutzer:innen. Die gemeinsame Lernerfahrung stärkt die Lernpartnerschaften und damit Grundwerte von Lern-Fair, wie Gemeinschaft und Zusammenhalt. So werden Schüler:innen, denen es schwer fällt, sich dauerhaft für Unterstützung zu öffnen und zu begeistern, spielerisch an die Hand genommen.
Fazit: das neue Motivationssystem, ein wahrer Gamechanger!
Die Integration von motivierenden Elementen in die Lern-Fair App zeigt, wie innovative Spielmechaniken das User-Engagement stärken und zu einer positiven Lernerfahrung beitragen. Die Zusammenarbeit mit typedigital GmbH während des gesamten Entwicklungs-Prozesses und die Förderung durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) trägt zur Realisierung der Lern-Fair Vision bei, sondern eröffnet auch neue Perspektiven für zukünftige Projekte.
Herr Gerl, wie kamen Sie darauf, die Andreas Gerl Stiftung zu gründen?
Dr. Andreas Gerl: Mir ging irgendwann durch den Kopf, dass ich in der Lage bin, einen guten Teil meines Vermögens für gute Zwecke wegzugeben, ohne große Auswirkungen auf meinen Lebenskomfort. Ich wollte aber nicht nur einfach Geld spenden, sondern auch mitbestimmen, wo die Mittel hingehen und was damit passiert. So habe ich dann die Andreas Gerl Stiftung gegründet und eine große Immobilie eingebracht, die im Jahr etwa 500.000 Euro abwirft. Dieses Geld steht jährlich für gute Zwecke zur Verfügung. Für mich war auch von vornherein klar, dass die Stiftung sozial schwache Menschen im Bildungsbereich unterstützen soll. So habe ich mich daran gemacht, ein Team zu finden, das diese Vision mit mir teilt. Dabei habe ich dann ganz wunderbare Menschen gefunden, die die Andreas Gerl Stiftung nun schon seit einigen Jahren maßgeblich mitgestalten.
Und warum haben Sie sich dann dazu entschieden, Ihre Stiftung im Bildungsbereich anzusiedeln?
Dr. Andreas Gerl: Ich sehe Bildung als einen der wichtigsten Eckpfeiler der individuellen Entwicklung des Menschen. Sie bestimmt den persönlichen und den beruflichen Weg und damit auch die Stellung in der Gesellschaft. Und da nicht alle Kinder und Jugendliche die gleichen Voraussetzungen und Chancen auf Bildung haben, war es mir wichtig, da anzusetzen. Und gerade in diesem Bereich gibt es auch einfach so viele Möglichkeiten sich einzubringen. Wir fördern unter anderem das Projekt “Lehren Lernen”, bei dem Lehramt-Studierende in Berlin schon während des Studiums die Möglichkeit bekommen, den Schulunterricht zu üben. Außerdem unterstützen wir Geflüchtete mit gewissen Vorkenntnissen durch einen kostenlosen Studienkurs einen Job im IT-Bereich zu bekommen. Auch im Ausland sind wir tätig, wo wir beispielsweise den Bau einer Schule in Äthiopien finanziert haben. Ich finde es schön, dass wir so viele verschiedene Initiativen von schulischer Bildung bis zur beruflichen Aus- und Weiterbildung unterstützen können. Da passt dann natürlich auch Lern-Fair gut dazu.
Warum haben Sie sich dazu entschieden, Lern-Fair langfristig als Ihr Leuchtturmprojekt zu unterstützen?
Dr. Andreas Gerl: Mich hat es sehr beeindruckt, als ich erfahren habe, dass sich da ein paar Studierende während der Corona-Zeit zusammengetan haben, um kostenlose Online-Lernhilfe anzubieten. Wir haben ja alle mitbekommen, wie unglaublich herausfordernd diese Zeit für Schülerinnen und Schüler war und da fand ich diese Initiative einfach großartig. Als ich dann mehr über Lern-Fair und die Menschen dahinter erfahren habe, ist der Entschluss schnell gefallen, dass wir das Projekt unterstützen wollen. Dabei haben wir uns dazu entschieden, Mittel zur Verfügung zu stellen, durch die Lern-Fair ein paar bezahlte Mitarbeitende einstellen konnte, die das Angebot kontinuierlich weiterentwickeln und managen. Ich finde es besonders wichtig, Lern-Fair bei seiner Mission zu unterstützen, um mehr Chancengleichheit im Bildungsbereich zu schaffen. Hier gibt es gerade für Kinder und Jugendliche noch große Nachteile, deren Eltern sich keine Bildungshilfen leisten können. Da passen die Idee von Lern-Fair und das Anliegen unserer Stiftung einfach sehr gut zusammen, wir verfolgen dasselbe Ziel.
Sie unterstützen Lern-Fair nun schon seit etwa zwei Jahren, was hat sich in der Zeit verändert?
Dr. Andreas Gerl: Ich finde es besonders schön zu beobachten, dass die Zahl an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich unentgeltlich für mehr Bildungsgerechtigkeit bei Lern-Fair einsetzen, immer weiter wächst. Ich habe auch das Gefühl, dass da ein richtiger gemeinsamer Spirit entstanden ist, der die Menschen dort in ihrer Mission verbindet. Und ich finde es auch toll, dass Lern-Fair in der Öffentlichkeit immer sichtbarer wird und positiv von sich reden macht. So bekommt die Arbeit die Anerkennung, die sie verdient. Lern-Fair ist auf einem sehr guten Weg und ich denke, dass der Verein und seine Angebote sich künftig dauerhaft in der Bildungslandschaft etablieren können.
Was war bisher ein schönes Erlebnis in der Stiftungsarbeit?
Dr. Andreas Gerl: Ein besonders schönes Erlebnis war bei der CODE University, bei einem Projekt, das mittlerweile QUEST heißt. Mit der Förderung dieses Projekts unterstützen wir geflüchtete Menschen in Deutschland beim beruflichen Einstieg in die Technologiebranche. Ich war dort zum Abschluss des ersten einjährigen Kurses zu einem Essen eingeladen, zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Lehrkräften des Programms. Da ist dann eine Absolventin auf mich zugekommen, die davon erfahren hat, dass sie das für sie kostenlose Angebot durch unsere Stiftung finanziert bekommen hat. Sie hat sich von ganzem Herzen bei mir bedankt und das hat mich sehr berührt und gefreut. Dieser persönliche Dank hat mir richtig gut getan, denn er hat mir gezeigt, dass ich genau die richtige Entscheidung getroffen habe, die Stiftung zu gründen und damit solche innovativen Projekte im Bildungsbereich zu fördern.
Auf der diesjährigen Didacta hatten sich lt. Moderation 150 Start-ups für den Start-up Award 2024 beworben, von denen 7 zum finalen Pitch eingeladen wurden. Sie hatten 3 Minuten Zeit ihr Start-up zu pitchen. Bewertet wurde der Pitch durch eine Jury und dem Publikum.
Letztendlich durfte sich Fiete.ai über den 1. Platz des Awards freuen. Die App ist seit 2023 auf dem Markt und entlastet die Lehrkräfte, indem sie Schüler:innen KI-basierte, individuelle und wertschätzende Rückmeldung zu ihren Aufgaben gibt.
Beim Award haben wir einen tollen zweiten Platz belegt, freuen uns aber besonders über einen weiteren Preis: als Sieger der Herzen der Besucher!
Die Didacta war also ein voller Erfolg und wir freuen uns jetzt umso mehr auf das nächste Jahr!
Was genau wir mit der Tech-Förderung planen, erfahrt ihr hier kurz zusammengefasst:
Ihr möchtet uns ebenfalls unterstützen? Kontaktiert uns gerne!
… alles begann vor 4 Jahren, als im Jahr 2020 coronabedingt von jetzt auf gleich alle Schulen schließen mussten und viele Schüler:innen beim Lernen alleine gelassen wurden. Es entstand die Idee, Schüler:innen mit kostenloser digitaler 1:1-Lernunterstützung zur Seite zu stehen.
Bereits eine Woche nachdem die Webseite Corona School veröffentlicht wurde, gab es bereits über 1.000 Nutzer:innen. Im April 2020 wurde der gemeinnützige Verein Corona School e.V. in Bonn gegründet, um die ehrenamtliche Arbeit vor und hinter den Kulissen zu professionalisieren und institutionalisieren. Im Mai 2021 wurde die Plattform in Lern-Fair umbenannt, um sowohl die Mission für mehr Bildungsgerechtigkeit als auch die Langfristigkeit der Initiative zu verdeutlichen.
Und seitdem ist viel passiert. Wenn dich unsere ganze Geschichte interessiert, dann bist du hier genau richtig!
Mogeln auf höchstem Niveau? Das kann nicht das Ziel der Künstlichen Intelligenz sein. Aber anstatt die Tools zu verteufeln und sich dem technologischen Fortschritt zu verweigern, fragen wir, wie man KI in Schule und Bildung konstruktiv als Unterstützung nutzen kann. Wie können Schülerinnen und Schüler, Studenten und Studentinnen Künstliche Intelligenz nutzen, um besser zu lernen, ihr Wissen zu vertiefen und in Schule und Studium tatsächlich davon zu profitieren?
Fest steht: Künstliche Intelligenz hat ihren Weg ins Klassenzimmer längst gefunden.
Damit sie nicht auf schädliche Weise, sondern nutzbringend eingesetzt wird, sind Bildungseinrichtungen und deren Administration gefordert, Rahmenbedingungen und Konzepte für den Einsatz von KI-Technologie in der Bildung zu entwerfen. Arbeitsgruppen in Sachsen-Anhalt und Bayern beschäftigen sich bereits ausführlich mit diesem Thema.
Im Fokus steht dabei besonders der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Schulen, um Kindern das Lernen zu erleichtern.
KI-Text-Generatoren wie ChatGPT können eine äußerst nützliche Assistenz sein, indem sie Schülern und Schülerinnen Informationen liefern, anstatt ganze Texte zu generieren.
Durch gezielte Fragen zu einem bestimmten Sachverhalt und/oder verschiedenen Aspekten zu einem konkreten Themengebiet kann das KI-Text-Tool den Kindern Erklärungen in möglichst verständlicher Form liefern. Der Schüler oder die Schülerin kann dem Tool dabei gezielte Anweisungen geben, damit die Inhalte in möglichst einfacher Sprache erläutert und/oder gewünschte Teilbereiche eines Themas näher erklärt werden.
Eine weitere Möglichkeit der Nutzung von KI-Textgeneratoren ist das Überarbeiten und Umformulieren von bestehenden Texten. So kann beispielsweise ein komplexer Text mittels Text-Tool in eine einfache, verständliche und ggf. altersgerechte Sprache umformuliert werden. Auch Fremdwörter können durch gebräuchliche Begriffe ersetzt werden.
Als Ideengeber erweisen sich die Tools, richtig angewendet, ebenfalls als äußerst nützlich: Bekommt ein Schüler oder eine Studentin beispielsweise ein Thema für ein Referat oder für einen Aufsatz, kann der Generator verschiedene Ansätze rund um den Themenkomplex liefern, beim Strukturieren eigener Ideen und Inhalte helfen oder Inspiration für die weitere eigene Recherche geben.
Um einen sinnvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Schulen und Universitäten zu ermöglichen, ist die schulische Medienbildung essenzieller Teil der Rahmenbedingungen.
In einer multimedial geprägten Gesellschaft müssen Schülerinnen und Schüler lernen, verantwortungsvoll und sachgerecht mit digitalen Medien und Künstlicher Intelligenz umzugehen. Das beinhaltet sowohl technische Kompetenzen als auch ethische Aspekte.
Insgesamt entsteht mit der digitalen Bildung ein ganz neuer Schulauftrag für das Lehrpersonal. Verschiedene Arbeitsgruppen und Administrationen beschäftigen sich bereits mit der Erstellung von medienpädagogischen Lehrplänen, die auch Künstliche Intelligenz einbeziehen. Konkret umgesetzt werden die Konzepte in Deutschland bislang jedoch nicht.
Fun Fact am Rande: Dr. Grit Böhme von der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg hat sich den Spaß gemacht, ChatGPT genau diese Frage zu stellen: Wie kann Künstliche Intelligenz in Schule und Bildung eingesetzt werden? Hier die wichtigsten Antworten von ChatGPT in Stichpunkten:
Auch gesagt hat der Chatbot übrigens, dass es wichtig ist, ethische, soziale und datenschutzrechtliche Aspekte zu berücksichtigen. Künstliche Intelligenz und Bildung – ein Thema, das definitiv spannend bleibt.
Natürlich hat Künstliche Intelligenz, insbesondere KI-Textgeneratoren, auch längst Einzug in die freie Wirtschaft erhalten. Unternehmen verschiedener Branchen setzen sich mit dem Nutzen neuer, selbstlernender Technologien für ihre Spezialgebiete auseinander und haben sie auch hierzulande schon im Daily Business implementiert.
Warum? Weil KI viele Vorteile bietet: Mittels Künstlicher Intelligenz in bestimmten Bereichen können Unternehmen produktiver und effizienter arbeiten – und liefern häufig auch herausragendere Ergebnisse. Industrie und Intralogistik nutzen generative KI, um Prozesse zu beschleunigen, in der Finanzbranche hilft sie bei der Betrugserkennung, im Online- und Content-Marketing nutzen Agenturen, wie lass machen, KI-Textgeneratoren beispielsweise für die Keywordrecherche bei SEO-Texten oder gar für das Generieren ganzer KI-Texte, insbesondere für Onlineshops.
Wie bei allen innovativen Technologien gilt wahrscheinlich auch hier: Nicht die Technologie selbst ist schlecht – die entscheidende Frage ist, wie wir sie nutzen.
Fragen oder Anregungen? Dann schreib uns eine Nachricht!
Roland, stelle dich doch bitte kurz vor.
Roland: Mein Name ist Roland Pardon. Ich bin 1961 geboren, also ein etwas älteres Semester. Nach einigen Jahrzehnten Berufsleben bin ich derzeit Privatier und bald Rentner, aber noch zu jung, um einfach die Hände in den Schoß zu legen und zu unsportlich, um meine ganze Zeit in einem Fitnessstudio oder auf Alpenwanderungen zu verbringen.
Wie bist du darauf gekommen, dich bei Lern-Fair als Helfer zu bewerben?
Roland: Ich wollte etwas Gemeinnütziges tun, gern auch mit jungen Leuten, nachdem unsere Kinder aus dem Haus sind. Da haben die Nachrichten mich aufhorchen lassen, dass es zu wenige Lehrer und mehr als genug Probleme für Schüler gibt, besonders bei solchen, deren Eltern ihnen nur begrenzt helfen können. Als mir dann noch ein Hinweis auf Lern-Fair über den Weg lief, als ich auf Facebook unterwegs war, hatte ich gleich Interesse. So kann ich der Gesellschaft, die mir mein gutes Leben bisher ermöglicht hat, etwas zurückgeben. Außerdem macht es mir Spaß, mit jungen Leuten zu arbeiten.
Wie sieht dein Engagement als Helfer:in bei Lern-Fair genau aus?
Roland: Seit meinem Einstieg bei Lern-Fair habe ich einen Schüler und zwei Schülerinnen, mit denen ich jeweils eine bis drei Stunden pro Woche 1:1 zusammen Mathematik (und bei Bedarf auch Physik) lerne. Da werden wir miteinander so weit bekannt, dass ich als Lernhelfer schon ein Gespür dafür bekomme, wo es mit dem Verständnis hakt, oder, wie ich der Motivation ein wenig aufhelfen kann. An manchem Tag bin ich auch in der Hausaufgabenhilfe aktiv. Da können sich Schüler:innen und Helfer:innen kurzfristig einloggen, um gemeinsam an den aktuellen Hausaufgaben zu arbeiten. Das sind dann meistens einzelne oder auch gelegentlich kleine Gruppen. Hier werde ich auch mal mit Fragen zu für mich eher ungewohnten Fächern (Deutsch, Englisch, Biologie) von den Schüler:innen überrascht, und das Spektrum geht von der 1. bis zur 13. Klasse. Da muss ich auch mal improvisieren. Das macht diese Aufgabe bunt. ;)
Was gefällt dir daran, als Helfer bei Lern-Fair mitzumachen?
Roland: Ich finde es gut, dass ich komplett der Herr meiner Zeitplanung bin. Ich brauche mich nur an das zu halten, was ich freiwillig (und meistens kurzfristig) zugesagt habe. Bei der 1:1 Lernbegleitung ist es immer ein besonders schönes Erfolgserlebnis für die Schüler:innen und mich, wenn wir schon länger an einem Thema dran sind und wir dann merken, dass der Groschen gefallen ist. Bei der Hausaufgabenhilfe lerne ich oft neue Schüler:innen und Themen kennen - das macht für mich den Reiz größtenteils aus. Dabei ist es nicht schlimm, wenn ich die Antwort nicht einfach aus dem Ärmel schütteln kann. Ich suche dann mit den Schüler:innen zusammen im Netz oder wir überlegen gemeinsam, da ist dann Kreativität gefragt. Dabei lernen Schüler:innen, wie sie sich auch mal selbst helfen können, wenn sie sich nicht auskennen und wie sie Informationen finden und sie auf Plausibilität und Gültigkeit prüfen können. Das kommt eigentlich immer gut an. Mit ein wenig Geduld lassen sich alle Nüsse knacken. Diese Erfahrung ist gut für die Zuversicht, dass sich die Anforderungen der Schule schon bewältigen lassen.
Gibt es Herausforderungen bei der Online-Lernbegleitung?
Roland: Da die Angebote von Lern-Fair meist online stattfinden, muss ich in der Lernbegleitung hier und da etwas umdenken: Es liegt beispielsweise mehr Fokus darauf, wie ich sprachlich die Themen vermittelt. Außerdem hilft es, auch mal die Kamera zu benutzen. So können Schüler:innen auf meine Zettel schauen, ich kann Dateien oder Bildschirmfotos teilen oder wir können ein gemeinsames Online-Whiteboard nutzen, um darauf zu schreiben. Beim Lösen solcher Kommunikationsprobleme sind die älteren Schüler:innen (ca. ab der 8. Klasse) meist schon recht fit. Die Jüngeren leite ich dann oft etwas mehr an und wir finden gemeinsam einen Weg, den sie umsetzen können; manchmal können auch die Eltern helfen. Aber das ist kein Hexenwerk: Lern-Fair nutzt das Tool Zoom und das können auch leicht Menschen nutzen, die ihren PC zur Kommunikation benutzen, aber nicht dazu Informatik studieren wollen. Und wenn es mal holpert, finden sich bei Lern-Fair immer nette Menschen, die bei Startschwierigkeiten mit der IT weiterhelfen.
Was würdest du sagen, sollten Helfer:innen bei Lern-Fair mitbringen?
Roland: Meiner Meinung nach ist die Hauptsache, dass Helfer:innen Spaß daran haben, jungen Menschen Wissen und vor allem Zuversicht zu vermitteln. Es kommt auf ein “Growth Mindset” an. Weg von der Idee “Das kann ich eben nicht.” hin zu der Idee “Das kann ich NOCH nicht.” Die meisten Lernhelfer:innen sind nicht unbedingt Lehrer für entsprechende Fächer, ein gewisses Grundwissen sollten sie aber schon mitbringen und die Freude am Fach. Man muss auch nicht unbedingt viel Zeit pro Woche einplanen, sogar eine Stunde Unterstützung hilft schon. Oft braucht diese Stunde nicht mal Vorbereitung, wenn man das Thema gut kennt. Eine gewisse Verbindlichkeit wäre aber schon gut, da sich die Schüler:innen ja auch darauf verlassen, zu den vereinbarten Terminen Unterstützung zu bekommen. Und am Ende ist es dann wirklich schön zu sehen, dass die eigene Hilfe direkt ankommt und einen Unterschied macht.
Lernunterstützung
Bei der Lernunterstützung verabredest du dich mit eine:n ehrenamtliche:n Nachhilfelehrer:in online und bekommst ganz individuell Unterstützung. Die Schulfächer kannst du dir dabei selbst aussuchen. Gemeinsam könnt ihr dann besprechen, wie oft ihr euch pro Woche über Zoom treffen wollt. Ein Nachhilfekurs dauert so lang wie eine Unterrichtsstunde in der Schule, also 45 Minuten. Wie lange du die Lernunterstützung machen möchtest, entscheiden du und dein:e Lernpartner:in gemeinsam. Registriere dich hier auf unserer Plattform und melde dich für die Lernunterstützung an. Wir von Lern-Fair melden uns dann bei dir und besprechen, was du genau brauchst und kümmern uns dann um eine:n passende:n Helfer:in für dich.
Hausaufgabenhilfe
Du brauchst nicht dauerhaft Nachhilfe, sondern hast nur Fragen zu deinen Hausaufgaben? Dann ist unsere Hausaufgabenhilfe für dich genau das Richtige! Hier können sich Schüler:innen ganz spontan von Montag bis Donnerstag zwischen 16:00 und 17:00 Uhr über Zoom einfach einwählen und ihre Fragen stellen. Freiwillige Helfer:innen unterstützen dich dann dabei, deine Aufgaben besser zu verstehen und die passende Lösung zu finden. Erstelle dir hier einen Account auf unserer Plattform und melde dich für die Hausaufgabenhilfe an. Sobald du dich registriert hast, kannst du an dem nächsten Termin schon teilnehmen.
Gruppenkurse
Falls du lieber mit anderen Schüler:innen zusammen lernst, haben wir auch Gruppenkurse für dich im Angebot. Wir haben zu vielen Fächern aus der Schule Kurse für euch, in denen wir Themen mit euch wiederholen und üben. Aktuell gibt es noch freie Plätze beim "Abi Crashkurs Mathematik Analysis", der am 17. Februar startet. Meldet euch hier über unsere Website an. Gerade nicht das passende dabei? Dann merkt euch einfach unsere Gruppenkurse-Seite und schaut regelmäßig rein, es kommen immer wieder neue Kurse dazu.
Fokuskurse
Neben den Gruppenkurse zu Schulfächern, findest du bei uns auch noch Kurse zu anderen Themen, in denen du etwas für dich und deine Zukunft lernen kannst. Vier mal im Jahr gibt es verschiedenen Themenblöcke mit spannenden Kursen. Noch bis Ende Februar geht es bei uns um "Mentale und psychische Gesundheit". Von unseren Expert:innen erfährst du, wie du mit Stress umgehst, wo du dir Hilfe bei Problemen suchen kannst oder wie du dich gesund ernährst. Ab März steht die “Digitale Welt” im Fokus mit Kursen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Schau auf unserer Gruppenkurse-Seite vorbei und melde dich zu einer Online-Veranstaltung an, auf die du Lust hast – es sind noch Plätze frei!
Unsere Expert:innen stehen dir bei den Themen Achtsamkeit, Stressprävention, Prüfungsangst, Zivilcourage und vielen mehr zur Seite.
Aber auch Kindspace hat auch einen tollen Kurs für euch, in dem Psychologie-Studenten mit dir über die Kommunikation von Grenzen sprechen und ihr könnt Jana und Nora von ‘Nummer gegen Kummer’ kennenlernen!
Stöbere gerne intensiver in den Fokuskursen und nutze deine Chance auf einen der kostenfreien Plätze!
Ihr dürft auch jetzt schon auf viele coole Fokuskurse zu den Themen "Digitale Welt", "Dranbleiben" und "Deine Zukunft" in den folgenden Jahreszeiten gespannt sein!
Stay tuned!
In unserem ersten Newsletter darfst du dich auf die folgenden Themen freuen:
Neugierig? Dann melde dich jetzt zu unserem Newsletter an und freue dich auf regelmäßige, spannende und inspirierende Geschichten!
Hausaufgabenhilfe
Jeden Montag bis Donnerstag sind wir in Zoom von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr für euch da und freuen uns auf eure Fragen zu euren Hausaufgaben.
1:1-Lernunterstützung
Dein:e Nachhilfelehrer:in trifft dich nach Absprache online und geht individuell auf deine Fragen und Bedürfnisse ein.
Das alles ist für dich kostenfrei! Du musst nur ein paar kleine Voraussetzungen erfüllen, die du hier nachlesen kannst.
Die Helfer:innen können deine Anmeldung kaum erwarten - auf geht’s!
Charlotte, kannst du uns erklären, was genau Lern-Fair Young ist und warum ihr das Programm ins Leben gerufen habt?
Charlotte: Lern-Fair Young ist ein kostenloses Online-Programm für Schüler:innen aus ganz Deutschland ab der 9. Klasse, die erste Erfahrungen in der Nachhilfe sammeln und mehr über pädagogische Berufe erfahren wollen. Durch Mentoring und Workshops können sie lernen, wie Lehre funktioniert und gleichzeitig etwas Gutes tun – denn nicht alle Kinder und Jugendlichen haben gleichermaßen Zugang zu Bildungsangeboten. Mit dem Young-Programm können wir so auch Schüler:innen zu Helfer:innen bei Lern-Fair werden und sie können erfahren, wie toll es ist, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Wie läuft das Young-Programm ab und wie kann man sich anmelden?
Charlotte: Schüler:innen können sich noch bis 9. Februar 2024 hier anmelden. Wir starten dann schon am 10. Februar 2024 mit einem ersten Online-Workshop, in dem sich die Programmteilnehmer:innen kennenlernen. Direkt nach dem ersten Workshop können Schüler:innen dann schon mit der Lernunterstützung loslegen. Im März und April gibt es zwei weitere Online-Workshops, bei denen sich die Teilnehmenden austauschen und weitere Tipps zur Lernunterstützung bekommen. Insgesamt dauert das Programm drei Monate und man sollte etwa eine Stunde pro Woche für die Nachhilfe einplanen.
Brauchen Schüler:innen irgendwelche Vorerfahrungen, um mitzumachen?
Charlotte: Nein, es sind keine Vorerfahrungen notwendig. Am wichtigsten ist es, dass teilnehmende Schüler:innen Lust haben, Nachhilfe zu geben und sich für pädagogische Themen interessieren. Und sie müssen mindestens die 9. Klasse besuchen. Wie viele Schüler:innen sie unterstützen möchten und in welchen Fächern, kann jeder selbst entscheiden. Bei Fragen oder Problemen helfen unsere Mentor:innen dann weiter.
Was lernen Schüler:innen während des Programms?
Charlotte: In den Online-Workshops zeigen wir den Schüler:innen, wie sie am besten jüngere Schüler:innen beim Lernen unterstützen können. Außerdem können sie Gleichgesinnte kennenlernen, sich über ihre Erfahrungen austauschen und dazulernen. Außerdem sprechen wir in den Workshops auch über Themen wie Digitale Tools, Bildungsgerechtigkeit, Methoden und pädagogische Berufe.
Warum lohnt es sich für Schüler:innen beim Lern-Fair Young-Programm mitzumachen?
Charlotte: Während des Programms können Schüler:innen neue Fähigkeiten erlernen und ihre Lehrkompetenz aufbauen. Das Programm ist eine super Möglichkeit, um in das Thema Lehre hineinzuschnuppern und herauszufinden, ob ein pädagogischer Beruf vielleicht das Richtige ist. Nach Abschluss des Programms können alle Schüler:innen ein Zertifikat für ihr freiwilliges Engagement bekommen. Neben der persönlichen Entwicklung ist es natürlich auch eine tolle Sache, dass Schüler:innen mit dem Young-Programm andere Schüler:innen mit einer Lernschwäche oder eingeschränktem Zugang zu Bildung unterstützen. So helfen sie auch, mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen – ich finde, das lohnt sich auf jeden Fall!
In einer Welt, die von kultureller Vielfalt geprägt ist, spielt die Sprache eine zentrale Rolle bei der Förderung von Verständnis und Zusammenhalt. Als Reaktion auf den Ukraine-Konflikt haben wir bei Lern-Fair ein weiteres Angebot, die digitalen Deutsch als Fremdsprache Kurse, gegründet. Seit Januar 2023 sind die Kurse für Schüler:innen aller Herkunftsländer geöffnet.
Unsere ehrenamtlich geleiteten Kurse bieten eine besondere Gelegenheit, Schüler:innen verschiedener Nationalitäten gleichzeitig zu unterstützen. Das Besondere an unseren Kursen ist der interkulturelle Austausch, der die Sprachkenntnisse der Teilnehmer:innen verbessert und gleichzeitig das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen fördert.
Unser spezielles Konzept ermöglicht es uns, unabhängig von den jeweiligen Muttersprachen der Teilnehmer:innen zu arbeiten und Herausforderungen als Chancen für persönliches Wachstum zu sehen.
Von einem durchdachten Kurskonzept bis hin zu umfassenden Lehrmaterialien stellt Lern-Fair alles zur Verfügung, um sicherzustellen, dass die ehrenamtlichen Kursleiter:innen bestens vorbereitet sind.
Und unser Konzept kommt gut an: Die Schülerinnen Alisa und Anja aus der Ukraine besuchen die Kurse regelmäßig. “Seit mehr als einem Monat besuchen wir gemeinsam einen Deutschkurs [bei Lern-Fair]. Die Übungen gefallen uns sehr gut und sind verständlich erklärt, aber wir würden gerne mehr als einmal machen. Sehr gute Gesprächsübungen!” Bei Schüler:innen und auch Eltern wird die Niedrigschwelligkeit des Angebotes sehr gern angenommen und stellt eine gute Ergänzung zu den regulären Deutschkursen dar. Im Rahmen einer größeren Marketing-Kampagne haben wir das Projekt auch bei Integrationsämtern in ganz Deutschland vorgestellt. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Bei einem Gespräch mit dem Kommunalen Integrationszentrum Kleve wurde ebenfalls rückgemeldet, dass sich die Eltern in der Beratung sehr über das Angebot freuen und die pädagogische Mitarbeiterin Frau Scherschenewitz hätte sich gefreut, wenn es das Angebot 2015 schon gegeben hätte. Sie hat den Lern-Fair-Flyer darüber hinaus an den Arbeitskreis der Deutsch als Zweitsprache Lehrkräfte im Kreis Kleve weitergeleitet und es so in die Schulen gebracht.
Hast du jetzt auch Lust, dich für geflüchtete Schüler:innen in Deutschland zu engagieren? Oder möchtest du zu Beginn des Jahres direkt einen guten Vorsatz umsetzen? Dann registrier dich hier: https://www.lern-fair.de/helfer/angebote/deutsch-kurse.
Vom 27. Bis zum 29. Oktober 2023 war unser Gründer Christopher auf der German American Conference an der Harvard Kennedy School. Die Konferenz wird von Studierenden organisiert und bietet den eingeladenen Redner:innen eine Plattform, um in den internationalen Austausch zu gehen. Dabei wird Bekanntes hinterfragt und neue Konzepte und Ideen über Landesgrenzen hinaus diskutiert.Das Panel „Bildung über Grenzen hinaus“ wurde von Dario Schramm moderiert. Gemeinsam mit Helene Wittek, Ryan Liu und Nik Riesmeier hat Christopher insbesondere über die Themen Digitale Lernplattformen und Künstliche Intelligenz diskutiert.Weitere Informationen über die German American Conference findet ihr auf der Webseite (https://germanamericanconference.org/). Wir sind super stolz, dass wir dabei sein durften!
Maria wurde für Lern-Fair e. V. ausgezeichnet und wir freuen uns mit ihr über den Hauptpreis von 5.000 €! Mit der Auszeichnung wurde aber nicht nur Marias Arbeit gewürdigt, sondern auch die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für Chancengerechtigkeit im schulischen Bereich unterstrichen. Darüber hinaus wird das gesamte Engagement aller Ehrenamtlichen von Lern-Fair gewürdigt, was uns sehr rührt.
Die Preisverleihung findet übrigens am 3. Juni 2024 in Berlin statt, unterstützt vom Verein Alumni der Studienstiftung.
Mehr über den Engagementpreis 2024, der Juri und den Preisträgern mit ihren Projekten erfahrt ihr auf der Webseite der Studienstiftung des deutschen Volkes e.V.
Im Fokusmonat November möchten wir mit euch in vielen unterschiedlichen Online-Kursen die Grundpfeiler der digitalen Welt erforschen und eure technischen Fähigkeiten auf das nächste Level heben. Diese Kenntnisse eröffnen nicht nur ein tieferes Verständnis für die Technologie um uns herum, sondern auch neue Horizonte für zukünftige Möglichkeiten.
Welche Kurse es genau gibt, kannst du wie immer im Fokusbereich unserer Website nachschauen und dich dort auch direkt anmelden. Alle Kurse sind für Schüler:innen natürlich kostenfrei!
Sei dabei und entdecke die digitale Welt!
Im Fokusmonat Oktober möchten wir dir in zwölf unterschiedlichen Kursen Antworten auf deine Fragen, Ängste und Sorgen zu deiner Zukunftsplanung geben. Auch Bewerbertrainings kommen nicht zu kurz und wir helfen dir mit deiner Finanzplanung.
Welche Kurse es genau gibt, kannst du im Fokusbereich unserer Website nachschauen und dich dort auch direkt anmelden.
Alle Kurse sind für Schüler:innen natürlich kostenfrei!
Melde dich jetzt an!
Anmeldeschluss ist bereits der 29. Oktober 2023!
Melde dich also zügig an, die Plätze sind limitiert und echt begehrt!
Das erwartet dich in der Fortbildung:
Neugierig? Ausführlichere Infos kannst du auf unserer Website nachlesen oder dich auch einfach direkt anmelden.
Wir freuen uns auf deine Teilnahme!
Wir haben aktuell sehr viele Anmeldungen von Schüler:innen, die sich auf einen Platz in einem unserer Deutsch-Konversationskurse freuen würden und Bedarf an einer 1:1-Nachhilfe haben! Allerdings fehlen uns noch Ehrenamtliche, die Kursleitungen bzw. Nachhilfe übernehmen würden. Besonders hoch ist der Bedarf derzeit bei den Grundschülern.
Damit du weißt, was dich zum Beispiel in den Konversationskursen erwartet, haben wir dir alles kurz zusammengefasst:
Unser Konzept:
Wir unterstützen dich von Anfang an dabei:
Du kannst natürlich in einigen Punkten mitbestimmen:
Melde dich, wenn du noch Fragen hast oder Details zur 1:1-Nachhilfe benötigst. Schau dich auch auf unserer Webseite zu dem Thema um oder registriere dich ganz unkompliziert direkt hier!
Deine Schüler:innen warten schon auf dich!
Deutschlandweit haben einige Schüler:innen Fragen zu ihren Hausaufgaben, können sich aber zu Hause an niemanden wenden. Kannst du dir vorstellen, ihnen in unserer Hausaufgabenhilfe zur Seite zu stehen?
Die Hausaufgabenhilfe findet montags bis donnerstags von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr digital über Zoom statt. Du hast nur ab und zu Zeit? Kein Problem! Mit jedem einzelnen Tag ist schon geholfen! Es wird immer auch eines unserer Teammitglieder anwesend sein und dich bei technischen und inhaltlichen Fragen unterstützen!
Wir und vor allem deine zukünftigen Schüler:innen freuen sich, wenn du dich für die Hausaufgabenhilfe registrierst!